Irgendwie habe ich nun tatsächlich ein gewisses Gefühl von Normalität zurück. Mal ausgenommen, dass man beim Shoppen immer eine Maske dabei und auch auf haben sollte. Doch ansonsten sieht man immer mehr Menschenansammlungen und …ja… irgendwie sieht alles wie sonst aus.
Es wird Zeit, mal wieder ein kleines Update zu unserer Situation zu bringen. In den letzten 15 Tagen hat sich wieder mal einiges getan. Es gab weitere Lockerungen, der Schulwahnsinn hat ein neues Level erreicht und irgendwie haben viele da draußen das Gefühl, dass wir entweder verarscht wurden oder Corona vorbei ist. Puh!
Ein verlängertes Wochenende liegt hinter uns und wir konnten die ersten Schultage etwas sacken lassen. Es war tatsächlich für alle eine dringend benötigte Pause. Pause von der Großstadt, von Corona und auch dem allgemeinen Wahnsinn, der derzeit herrscht.
Erwähnte ich schon, dass ich uns bald erkrankt daheim sehe? Oder zumindest in Quarantäne geschickt? Die Vermutung wird leider durch die Schulöffnung und das Verhalten von Kindern wie Eltern gestützt.
Aus unserem Coronaferientagebuch wird nun ein Coronatagebuch. Denn die „Ferien“ sind offiziell vorbei. Ab heute sollen die Grundschulkinder wieder normal zur Schule gehen.
Heute Abend kam endlich die Mail von der Klassenlehrerin mit den Unterlagen wie es ab Montag weitergehen soll. Sorry Leute, ich muss meinem Ärger Luft machen. Denn ich fühle mich einfach nur verarscht.
Ja, auch wir mussten da durch. Sicher kennt ihr die vielen „lustigen“ Bilder über Geburtstage zu Corona-Zeiten. Tatsächlich sind sie gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Daher wurde es für uns eine der wichtigsten Aufgaben der Corona-Zeit, unserem Sohn einen wunderschönen Kindergeburtstag zu bereiten.
Endlich sollen die Schulen wieder losgehen und ich bin einfach nur skeptisch. Fühle mich irgendwie verarscht. War es denn nun sinnvoll den Unterricht knapp 2 Monate zu Hause vorzunehmen? Was für ein Konzept wurde ausgearbeitet? Wie geht es generell weiter?
An sich ist mein Mann daheim eine große Hilfe. Doch irgendwie stehen wir uns mitunter gegenseitig im Weg. Er gestaltet seinen Tag komplett frei, ich brauche mit dem Kind eine gewisse Routine. Es ist eben alles nicht so einfach.