Es könnte lustig sein, wenn es nicht so traurig wäre. Bei uns steht der gefüllte Wäschekorb gerne rum. Es handelt sich dabei nicht um Dreckwäsche. Es ist doch wirklich die frisch gewaschene Wäsche aus dem Trockner oder von der Wäscheleine. Und alle rennen daran vorbei.
Uahh! Es ist ihm wieder passiert! Mein Sohn verlor letztens bereits seine zweite Garmin-Fitnessuhr. Und das innerhalb von den wenigen Monaten, die er nun ein Schulkind ist. Da kann ich nicht anders als mir die Haare zu raufen. Erst recht als er ganz lapidar sagte, er würde für eine neue Geld aus seiner Spardose nehmen. Wirklich? War das sein ernst? Weiß er denn so wenig zu schätzen was er hat? Und glaubt er unbegrenzt über finanzielle Rücklagen zu verfügen?
Ja, mein Sohn spielt seit Anfang des Jahres Fußball und ich stehe während seines Trainings stets am Rand des Fußballfeldes. Es ist Wahnsinn was da zum Teil vor sich geht und wie schnell sich da tatsächlich Grüppchen gebildet haben. Aber alles nach und nach…
Auf das Buch „Die Kindheit ist unantastbar“ stieß ich durch ein Interview von Herbert Renz-Polster im Juni-Schlingel. Ich war sofort fasziniert und vor allem dieser eine bestimmte Satz blieb mir im Gedächtnis. “Gestresste Kinder lernen nicht!“ Ist das wahr? Und warum wurde Herbert Renz-Polster zu dieser Aussage verleitet? Damit möchte ich mich gerade heute, so kurz vor der Einschulung meines Sohnes beschäftigen. Lasst mich also mit eigenen Worten dieses Interview zusammenfassen.
Dieses Buch machte mich neugierig. Wer waren die Trung-Schwestern? Und warum waren sie Power Frauen? Damit musste dieses Buch bei mir einziehen und wird hier zu meiner ersten Rezension der #NetGalleyDEChallenge Was die NetGalley Challenge ist? Schaut noch mal hier rein 😉
Diese Fragen stelle ich mir gar nicht so selten. Vor allem, wenn andere uns erschrocken ansehen, sobald mein Mann sich unseren Sohn schnappt und mit ihm „Klartext“ spricht. Das kam in letzter Zeit auch gar nicht so selten vor. Wahrscheinlich befinden wir uns in einer dieser tollen Phasen. Oder es liegt eben daran, dass mein Mann meine lasche Erziehung während seines Einsatzes wieder wett machen möchte.
Ja, ich schäme mich wirklich. Und das nicht zu knapp. Nicht, weil auch andere Eltern mitbekamen, dass ich meinem Kind nicht mehr jedes Wort glaube. Sondern auch weil mich selbst diese Erkenntnis schwer traf. Aber warum glaube ich meinem Kind nicht mehr?
Ist das zu fassen? Er ist doch gerade erst geschlüpft. Mal im ernst. War ich nicht gestern erst noch mit ihm im Krankenhaus auf der Wochenbettstation? Die Zeit ist einfach zu sehr gerannt. Wo ist mein zuckersüßes Baby, das sich im Sitzen fortbewegen kann? Das wie eine neunköpfige Raupe alles in sich reinstopfte? Hm, wenn ich so darüber nachdenke…diese Raupe ist er immer noch. Daher ist er wohl auch viel zu schnell so sehr in die Höhe geschossen und hat nun mit seinem letzten Kita-Jahr angefangen.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob man wirklich einen Ratgeber dafür benötigt. Denn allein durch meine Erziehung, mein Umfeld und vor allem durch die Lebenseinstellung meines Mannes, ist uns klar, dass wir eine gute Struktur, Routine sowie Regeln in unserem Leben brauchen. Denn wie sonst sollen wir unserem Kind eine Grundlage für sein zukünftiges Leben geben und ihm verständlich machen, dass sein Handeln Konsequenzen hat? Da erhielt ich nun das Buch von Ulrike Leubner.