JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt

Anne/ Mai 23, 2019/ DIY, Nähen

Diese Bluse entstand bereits im März kurz vor der Leipziger Buchmesse. Doch irgendwie habe ich es total verpennt sie euch hier zu zeigen 😀
Das hole ich nun mal fix nach 😉

JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt

Soweit wie die JUBAH.bluse geschnitten ist, werden so einige Problemzönchen optimal kaschiert. Und dabei ist der Schnitt ausschließlich für Webware konzipiert. Am besten eignen sich leichtfallende Stoffe, wie Viskose, Voile, Batist, Seide oder ähnlich.
Die angesetzte Knopfleiste geht bis zum Bauch und kann durch die Verwendung von bunten Knöpfen Akzente setzen. Die Schulternähte sind etwas nach hinten versetzt und die Schulterpasse kann mit einer Paspel abgesetzt werden. Die Armabschlüsse lassen eine Menge Spielraum. Säumen, mit Gummiband oder auch zusätzlich nach oben gekrempelt und mit einem Knopf an Ort und Stelle gehalten. Eine klassische Manschettenverarbeitung ist außerdem auch vorgesehen.
Und das große Plus: In der knielangen Version wird dann tatsächlich ein locker-leichtes Kleidchen draus!
JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt

Meine Näherfahrungen mit dem Schnitt JUBAH.bluse

Den Stoff hatte ich schon lange im Schrank liegen. Er war mal eine abgepreiste Errungenschaft bei Karstadt. Bevor der Laden dicht gemacht wurde. Nur reichte er nicht ganz. Ich musste die Ärmel einen tick kürzen. Was mich persönlich aber so gar nicht stört. Ich schiebe mir sowieso immer die Ärmel bis zu den Ellenbogen hoch. So muss ich es nun nicht mehr machen. Die Ärmel haben einfach die perfekte Länge.
Nur ließ sich der Stoff wirklich schwer verarbeiten. Ständig rutschte er mir davon. Es war schon nervenaufreibend. Zudem musste er vorher noch mal richtig gebügelt werden. Auch nicht ohne.
Ach ja, der Stoff ist glaube ich, eine leichte Viskose. Auf jeden Fall ein sehr zarter, luftiger Stoff.
JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt
Aber an sich ließ der Schnitt sich wunderbar umsetzen. Ich hatte etwas Bammel vor dem Ausschnitt. Besonders nach meinen Erfahrungen mit dem Ausschnitt vom Kimonokleid Sakura. Doch die Anleitung von Leni war einfach perfekt. Und der Einsatz von Vlieseline lohnt sich auch hier definitiv.
Bei den Knöpfen war ich etwas unsicher. Ich habe hier Jersey-Druckknöpfe in silber eingesetzt. Der Stoff ist sehr dünn. Da halten die Knöpfe sehr gut. Damit sie auch so sitzen wie sie sollen, zog ich die Bluse an und steckte mir die beiden Ausschnittteile passend aufeinander. Danach markierte ich mir die Stellen für die Knöpfe in einem gleichmäßigen Abstand. Es klappte perfekt und der Ausschnitt fällt schön.
Ich trage diese Bluse so oft es geht und mit einer Menge Begeisterung. Andere schauen auch immer sehr ungläubig, wenn ich ihnen erzähle, dass ich sie selbst genäht habe. Das glaubt mir tatsächlich kaum einer. Was für ein Lob für meine Nähkünste 🙂
JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt

Und hier die wichtigen Links dazu

-> Hier geht es zum Schnitt JUBAH.bluse
-> Hier geht es zu passenden Stoffen für die JUBAH.bluse
Und hier habe ich diesen Post alles verlinkt: DienstagsdingeHandmade on TuesdayDu für dich am DonnerstagSew La La
JUBAH.bluse nach dem Schnitt von Leni.pepunkt

Share this Post

Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.