Urlaub mit Kind im Harz | Teil 11 | Wildpark Christianental in Wernigerode

Anne/ Juni 29, 2018/ Familie-on-Tour

Wir waren schon mehrfach in Wernigerode, aber dieser Wildpark flutschte uns irgendwie immer durch die Finger. Dieses Jahr wurden wir endlich darauf aufmerksam und drehten – eigentlich vor allem wegen dem Stempelkasten – eine Runde durch den Park.
Hier mal ein kleiner Einblick wie wir den Wildpark Christianental fanden und warum wir einen Besuch empfehlen können.

Wildpark Christianental in Wernigerode

Fangen wir mal ganz am Anfang an: Unsere Fahrt zu dem Park hin.

Denn die war recht abenteuerlich. Die kürzeste Route führt vorbei am Schloss und damit über sehr schmale Straßen. Kann ich nicht empfehlen! Vor allem, wenn man zu Panik bei Gegenverkehr auf schmalen Straßen neigt. Durch die Stadt dauert länger, ist dafür aber auf normal breiten Wegen zu befahren.
Übrigens ist es eine gute Alternative erst das Schloss zu besuchen (parken unterhalb dessen möglich) und dann über kurze Wanderwege rüber zum Park zu spazieren.

Dann die Parkplatzsuche

Direkt beim Wildpark wird es etwas schwierig. Denn es gibt keinen eigenen Parkplatz. Mit etwas Geschick findet man aber noch einen freien Platz am Straßenrand. Da stehen übrigens auch alle einheimischen Kenner. Es kann also nicht falsch sein.
Alternativ kann man natürlich auch auf der anderen Seite des kleinen Berges parken und auf die andere Seite wandern… ihr merkt schon. Das würde ich tatsächlich empfehlen, da man sich so noch schön in der Natur aufhalten kann.

Der Wildpark Christianental selbst

Klein, fein und kostenfrei. Das trifft es ganz gut, würde ich sagen.
Dieser Tierpark ist definitiv nicht mit der Größe des Leipziger Zoos vergleichbar, läd aber für eine kleine Runde mit den Kindern ein. Immerhin sieht man hier definitiv immer alle Tiere und kann gemächlich über die Wege schlendern.
Der Eintritt in diesen Park ist kostenfrei und es gibt auch keinen typischen Eingang mit Kassen. Dafür findet man in regelmäßigen Abständen Kästen, wo um eine kleine Spende gebeten wird. Wir haben da einfach unseren „Eintrittspreis“ reingepackt.
Man ist natürlich recht schnell durch, aber am Ende des Weges wartet ein Gasthof auf die Parkgäste. Wir können diesen wärmstens empfehlen. Es gibt typisch ostdeutsche Küche mit perfekten Portionsgrößen, um auch noch ein leckeres Eis zum Nachtisch zu verdrücken. Direkt neben dem Gasthof ist ein großer Spielplatz, wo sich die Kinder schön austoben können.
Und dort entdeckten wir auch den Brutkasten der Schnapsdrossel. Wir lachten Tränen!

Erwartet bitte nicht zu viel. Hier gibt es einen Einblick in die regionale Flora und Fauna. Mit einigen Ginweisschildern wird man hier näher informiert. Doch so riesig ist der Park nicht und so viel ist auch nicht zu sehen.
Ist man jedoch vor allem zum Wandern im Harz, ist dieser Park eine schöne Abwechslung, die auch bei Kindern weiterhin die Begeisterung am Wandern fördern kann.

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.