Ständig neue Lockdown-Regeln… da sieht doch keiner mehr durch :(

Anne/ Mai 11, 2021/ Aus dem Leben

Ernsthaft! Ich habe hier irgendwie den Anschluss verloren. Gefühlt wird jede Woche alles umgekrempelt. Mittlerweile habe ich es auch aufgegeben allen Verordnungen zu folgen und frage oft erst dann nach, wenn es schon zu spät ist. Oder kassiere eben eine Verwarnung. Wie vergangene Woche.

Höffliche Verwarnung

Auf dem Weg zur Plasmaspende – ich war mit der Tram unterwegs – wurde mein Ticket kontrolliert. Kein Ding. Geht kontaktlos und per App. Direkt nach der Kontrolleurin stellte sich ein Polizist vor mich. Freundlich aber bestimmt teilte er mir mit, dass per Corona-Schutzverordnung des Bundes ab einem Inzidenzwert von über 100 das Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Nahverkehr Pflicht ist.

Puh. Das überraschte mich dann doch. Gerade bei dicht anliegenden FFP2-Masken fühle ich mich immer als würde ich in eine Tüte hyperventilieren.

Verwarnung auf welcher Grundlage?

Ich nahm es hin und hatte ganz brav auf dem Rückweg eine FFP2 im Gesicht. Aber eine Recherche verhinderte es nicht. Denn in meiner WhatsApp-Familiengruppe führte diese Information zu viel Empörung. Tatsächlich konnte ich in der Corona-Schutzverordnung von sachsen.de nichts dazu finden. Und selbst beim Bund war es fast eine Randnotiz, wo ich Angaben zur Inzidenz vergebens suchte.

Einzig auf der Seite des Verkehrunternehmens fand ich dazu nähere Infos. Wobei sich auf die Vorordnung berufen und eben diese Festlegung getroffen wird.

Verwirrung auf allen Seiten

Nun bin ich erst recht verwirrt. Scheinbar setzt die Polizei diese Festlegung schon seit Wochen um, aber etwas konkretes (außer bei den Verkehrsbetrieben) konnte ich nicht finden.

Und ebenso fühlt es sich mit all den anderen Maßnahmen an. Der eine Buchladen fordert einen tagesaktuellen Negativtest, der Comic-Laden dafür nicht.

Mein derzeitiger Ansatz

Ich besuche die Webseiten der Läden zu denen ich möchte. Finde ich dort keine Info, schreibe ich diese zu den aktuellen Hygienebeschränkungen an.

Zudem war ich schon immer eine Art OnlineShopping-Queen. Was seit einem Jahr ganz neue Dimensionen erreicht hat. Sehr schade um viele Ladengeschäfte. Aber ich fürchte, dass ich mit den begrenzten Zeitfenstern bzw. diesem Terminbuchungsding nur bedingt klar komme. Da bestelle ich die Klamotten lieber nach Hause, probiere sie an und schicke bei Bedarf zurück.

Wie sieht es bei euch aus? Schafft ihr es, stets auf dem Laufenden zu bleiben? Seht ihr bei all den Maßnahmen noch durch?

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Über Anne

Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.