Urlaub mit Kind im Harz | Teil 4 | Tropfsteinhöhlen
Und wieder ein tolles Ausflugsziel im Harz. Es gibt echt viel zu entdecken. Und vor allem so viel was man mit seinem Kind machen kann 🙂
Heute geht es um Tropfsteinhöhlenh. Bereits drei haben wir besichtigt. Und eine möchten wir euch besonders ans Herz legen, denn sie ist wirklich kindgerecht gemacht. Ohne, dass uns Eltern bei einem Besuch langweilig wird.
Tropfsteinhöhlen
Neben begehbaren Bergwerken gibt es ziemlich viele Tropfsteinhöhlen östlich wie westlich vom Brocken. Fast jeder kennt die Rübeländer Tropfsteinhöhlen (Baumanns- und die Hermannshöhle). Und auch wir selbst waren schon in diesen drin.
Doch auch westlich gibt es eine tolle Höhle, deren Besuch sich lohnt. Ich rede von…
Dem Höhlen Erlebniszentrum in Iberg
Die Iberger Tropfsteinhöhle kann schon mindestens so lange begangen werden wie die Rübeländer Höhlen. Und wurde es wohl auch, wenn man von der Schildkrötenähmlichen Formation ausgeht, die wohl schon seit 200 Jahren fleißig gestreichelt wird und daher nicht mehr wie andere Tropfsteine wachsen und gedeien kann.
Bevor es in die Höhle geht, gibt es in einer Art Museum umfangreiche Informationen zu den ältesten Anwohnern der Gegend. Ihre Überreste wurden in einer Höhle gefunden und brachten so viel Wissen mit sich, dass es für diese Ausstellung reichte. Zum Beispiel konnte eine Aufstellung erfolgen wer mit wem über wen verwandt war. Oder das bereits zur damaligen Zeit Operationen am Hirn vorgenommen wurden. Nach dem Wissensstand waren diese auch erfolgreich. Denn das operierte Kind überlebte die OP.
Ich empfehle an dieser Stelle, sich die Wände mit gefundenen Überresten der Tiere genauer anzusehen. Wir mussten so einige Mal schmunzeln 😉
Die Höhlen selbst sind ausschließlich mit Führung begehbar. Wir hatten eine tolle Führerin, die mit ihrem trockenen Witz für viele Lacher sorgte und die Begehung sehr interessant machte. Auch unser Kleiner suchte fleißig nach dem schlafenden Zwergenkönig und war von dem Wasserfall fasziniert.