Erste Ideen zur Namensfindung
In der 14. Woche machten wir uns erstmals Gedanken zum Namen unseres Kindes. Das stärkt die Psyche und vermindert einige der Unsicherheiten. Eben frei nach dem Motto: „Gib dem Ding einen Namen und es macht dir weniger Angst.“
Nur waren wir schon unterschiedlicher Meinung. Um aus den tausenden…millionen Namen einen passenden zu finden setzte ich einige Maßstäbe fest:
- Der Name sollte mit A oder R anfangen. Ich finde den Gedanken schön, dass unser Kind den selben Anfangsbuchstaben wie einer seiner Eltern. So seltsam es klingt, aber für mich bedeutet es ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl.
- Sollte es kein Neumodischer sein. Gern ein Alter! Vielleicht sogar aus der Ahnengalerie?
Wir einigten uns vorerst auf den Spitznamen „Rosy“. Der passte irgendwie und gefiel uns beiden. Mein Mann schlug natürlich vor diesen Namen bei zu behalten und durch einen Zweitnamen geschlechterspezifisch zu machen. Aber irgendwie konnte ich mich mit der Idee nicht anfreunden. Somit vertagten wir die Festlegung des Namens. Immerhin wussten wir ja noch nicht mal was es wird.
Von meinem Bauch war laut Meinung anderer immer noch nichts zu sehen. Und ich hatte es im Rahmen der Vorbesprechung auf Weiterbeschäftigung (zu dem Zeitpunkt hatte ich einen befristeten Arbeitsvertrag) meinem Arbeitgeber mitgeteilt. Zudem machten wir uns damals auch schon Gedanken zum Umzug. Denn unsere Wohnung war einfach zu klein und bestand nur aus einem Raum.
Noch eine kleine Anmerkung: Kurz nachdem ich meinem Arbeitgeber mitgeteilt hatte, dass ich ein Kind erwarte, entschied er sich „aus Unternehmensgründen“ meinen Arbeitsvertrag nicht zu verlängern. Ich fiel in ein Loch und klammerte mich an der Zukunft mit meinem Baby fest. Was blieb mir den anderes übrig?