Urlaub mit Kind im Harz | Teil 6 | Sandsteine bei Burg Regenstein
Das ist mal ein etwas anderes Ziel. Und eben auch mit einem nörgelnden Kind verbunden bis man es erreicht.
Es geht um die vielen Wanderwege rund um Burg Regenstein.
Sandsteine bei Burg Regenstein
Ja, die Burg ist sicherlich auch ein tolles Ausflugsziel. Immerhin sind die Ruinen und noch vorhandenen Gänge sehr eindrucksvoll. Doch wir waren vor allem wegen den Stempeln der Harzer Wandernadel dort und entdeckten dabei ein paar wirklich tolle Ecken rund um den Berg auf dem sich die Burg/Festung befinden.
Warum ich diese Sandsteine so toll finde?
Das fragte sich mein Mann auch zuerst. Dabei ist er weit mehr verrückt nach den Kika-Sonntagsmärchen als ich es bin. Nur der absolute Märchen-Fan wird es erkennen. Und auch nur dann, wenn er auch die deutschen Neuverfilmungen gesehen hat. Denn hier bei diesen Höhlen wurde ein Teil vom „Singenden, klingenden Bäumchen“ gedreht. In diesen Höhlen hauste der nicht ganz nach einem Bär aussehende Prinz zusammen mit der hässlich gemachten Prinzessin. Für den Berggeist haben sie etwas getrickst. Der Berg ist schon ein gutes Stück von den Höhlen entfernt.
Warum ich es als Ausflugsziel aufnehme?
Zum Einen eben weil echte Märchenfans auch gern mal dort stehen wollen, wo sich die Märchenhelden befanden. Zum anderen aber auch, weil die Höhlen den Forscherdrang von kleinen Entdeckern wecken und super zum Klettern sind.
Unser Kind nörgelte auf dem Weg dorthin etwas. Er fand den Wald etwas gruselig und hatte Angst. Aber die Höhlen und Stempel machten das mehr als wett.
Was gibt es dort sonst noch?
Nicht weit von den Höhlen entfernt und wenn man einen kleinen Umweg in Kauf nimmt, ist das dieses Highlight auch auf dem Weg von Burg-Parkplatz zu den Höhlen zu finden.
Der Nachbau der Wasserräder verdeutlicht wo vor wirklich vielen Jahren mal die Regensteiner Mühle zu finden war. Auch hier gibt es einen Stempel – ist ja klar. Dennoch ist die Mühle noch gut erkennbar und der Umweg lohnt sich definitiv.
Auch wir gingen auf dem Weg dorthin durch die Rinnen, in denen damals Esel und Pferde das Getreide bzw. Mehl transportierten. Wenn man das seinem Kind gut erklärt, ist es mit einer gewissen Faszination dabei und spinnt mit einem gemeinsam Geschichten über die damalitge Zeit 😉