„Der Tod kommt mit dem Wohnmobil“ von Susanne Hanika | Rezension

Anne/ August 23, 2018/ Krimi, Leseecke

Ihr mögt die lockere Art von Bayern und auch die die stets auf Campingplätzen zu herrschen scheint? Dann verspreche ich euch, dass ihr mit „Der Tod kommt mit dem Wohnmobil“ einen wahren Volltreffer landen werdet.
Ich war tatsächlich erst skeptisch wegen dem Titel, dem Inhalt und dem Cover. Aber ein Mal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt mehr darüber lesen wie Sofia im bayrischen Raum Fuß fasst. Dabei will sie das doch gar nicht…

Über „Der Tod kommt mit dem Wohnmobil“ von Susanne Hanika

Sofia ist ganz frisch auf dem Campingplatz ihrer Großmutter eingetroffen. Nach dem Tod ebendieser hat sie ihn geerbt und kämpft sich nun durch das Chaos, das ihr Erbe mit sich gebracht hat.
Doch schon in der ersten Nacht kommt es zum Todesfall. Der Musch ist tot und liegt nackt in Evelyns Wohnmobil. Evelyn gibt sich ahnungslos – und Sofia ist verzweifelt.Schließlich wollte sie den Campingplatz so schnell wie möglich verkaufen. Aber wer kauft schon einen Campingplatz, auf dem ein Mörder frei herumläuft? Zwischen all den verrückten Dauercampern!
Die Polizei scheint da nur wenig hilfreich zu sein. Immerhin präsentiert sie Sofias schon längst verstorbene Großmutter als die Mörderin. Da muss Sofia unbedingt tätig werden. Es gilt nicht nur der Ruf der Familie zu retten, sondern auch ein Mörder zu finden.
Hier trifft Krimi auf Humor, Nordlicht auf bayrische Dickschädel, Singlefrau auf Jugendliebe und feschen Kommissar – dazu jede Menge Leichen, Mörder und Ganoven. Und all dies vor herrlich bayrischer Kulisse!
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Meine Meinung zu „Der Tod kommt mit dem Wohnmobil“ von Susanne Hanika

Spätestens nach dem Evelyn hier auf den Plan trat kam ich kaum aus dem Schmunzeln, aber auch gruseln nicht mehr heraus. Dadurch, dass Evelyn so viele Details verschweigt und sie ihr förmlich nach und nach aus der Nase gezogen werden müssen, erscheint sie nicht nur ein Mal verdächtig. Vor allem als sie sich mir nichts dir nichts in Sofias Haus einnistet.
Sofia gewann meine Zuneigung direkt von der ersten Seite an. Sie versucht hier verzeifelt mit einer ordentlich verkorksten Situation fertig zu werden. Doch so richtig mochte ich sie, als sie – eigentlich ungewollt – den nun herrenlosen Milo adoptierte und so zu einem eigenen Hund kam.
Auch dieses Gefühlschaos zwischen Sofia, ihrer Jugendliebe und den scheinbar schnuckeligen Kommissar verspricht hier eine Menge in den Fortsetzungen.
Für mich ist dieses Buch ein perfektes Sommerbuch für alle Krimiliebhaber und muss unbedingt gelesen werden. Auch meinen Vater – der erst nichts davon wissen wollte – hat es nun mit in den Urlaub an die kroatische Küste genommen und lässt sich von dem bayrischen Charme der Dauercamper um den Finger wickeln.

Über die Autorin Susanne Hanika

Susanne Hanika wurde 1969 in Regensburg geboren. Sie studierte Biologie und Chemie und arbeitete nach der Promotion in Verhaltensphysiologie als Wissenschaftlerin im Zoologischen Institut der Universität Regensburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt nach wie vor in Regensburg; ihre Schwester ist übrigens ebenfalls Schriftstellerin.

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