Letzte Woche hatten wir den mutmaßlich letzten Elternabend der Grundschule. Ein weiterer ist gemäß des prall gefüllten Terminkalenders gar nicht geplant. Nur noch das letzte Entwicklungsgespräch. Wobei wir schon wissen wo die Reise hingeht und unseren Sohn auch daheim tatkräftig unterstützen. Denn er hat sich etwas in den Kopf gesetzt, nun muss er nur noch lernen dafür auch zu arbeiten. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
Leider hat es sich doch länger hingezogen als erhofft. Doch endlich kann mein Sohn stolz sein Seepferdchen präsentieren und übt nun für Bronze. Hat ja nur 2 Schwimmkurse und zig Ausflüge an Seen wie Hallenbäder gebraucht.
Puh, das war vergangene Woche ein schwieriges Thema. Da musste ich erst mal schlucken, es sacken lassen und dann schauen, wer denn überhaupt der richtige Ansprechpartner ist. Ich gebe euch hier nur einen Einblick in den Vorfall und meine Reaktion. Da ich keine Sozialwissenschaftlerin oder ähnliches bin, sehe ich mich hier nicht im Recht qualifizierte Aussagen zum Thema Mobbing zu treffen.
Es ist nun schon eine ganze Weile her, dass dieses Thema mich überrollte. Undzwar bei Twitter. Erziehung ist einfach die reinste Gratwanderung. Nicht nur im eigenen Familiengebilde, sondern auch hinsichtlich der äußeren Meinungen. Jeder hält seinen Weg für den richtigen und ist mitunter nicht bereit andere Meinung zu akzeptieren. An eine solche Person geriet ich bei Twitter. Und durfte mir einiges anhören 🙁
Über dieses Thema machen wir uns immer wieder Gedanken. Erst recht seit die ersten Klassenkameraden tatsächlich ein eigenes Smartphone haben. Meine Meinung noch zu früh. Denn die Kinder können nur schwer damit umgehen, sind mitunter zu versessen darauf und neben verlieren ist das Klauen leider schon in der Grundschule ein schwieriges Thema.
Selbstständigkeit ist so ein Dauerthema bei uns. Einerseits will der Kleine so viel selbst machen, andererseits fordert er Hilfe & Unterstützung ein. Es ist einfach ein Prozess, den man als Elternteil über Jahre hinweg begleitet. Manchmal ist es zum Haare raufen, manchmal kann man nur staunen.
Durch die liebe Alu von Große Köpfe wurde ich auf diese Aktion aufmerksam und möchte auch euch auf diese Umfrage hinweisen. Warum? Das Team der Blogfamilia sammelt alle Antworten und trägt sie an die entsprechenden Stellen. So sind es keine Einzelstimmen mehr, sondern es gibt eine geballte Vielfalt mit der man arbeiten kann.
Mein Sohn wird immer größer und fordert auch von sich aus mehr Selbstständigkeit ein. Das freut mich und ich versuche es nach Kräften zu unterstützen. Mir ist es wichtig ihm beizubringen, dass man sich ein Mal am Tag unbedingt noch mal hinsetzen sollte. Später sicher um das am Tag gelernte noch mal aufzuarbeiten. Heute sind es eher Übungen, um ihm ein wenig die Angst vor seinen Schwächen zu nehmen. Aber auch, um langsam ein wenig Unterstützung im Alltag einfließen zu lassen.
Dank einer Mail mit 4 jeweils 3-seitigen Dokumenten hatte ich das Gefühl, dass man sich in den 6-Wochen Sommerferien ein paar Gedanken zum weiteren Vorgehen gemacht hat. Dennoch hält meine Skepsis an. Und der erste Schultag macht es nur unwesentlich besser.