Lesewoche: „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“ von Jörg Maurer
Ich habe der Alpenkrimi-Reihe von Maurer noch mal eine Chance gegeben. Dieses Mal aber als Hörbuch. Was deutlcih besser ist, aber dennoch einen faden Beigeschmack hat.
Über „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“ von Jörg Maurer
Mitten im Wald, zwischen Tannen, Totholz und Touristenströmen, finden Spaziergänger den leblosen Körper des Industriellen Jakob Drittenbass. Ein Herzinfarkt beim Wandern oder Mord? Reifenabdrücke im moosigen Erdboden und verdächtige Finanzflüsse im Netz führen Kommissar Jennerwein und sein Team rasch auf die Spur des Täters. Doch dann gerät Jennerwein in Schwierigkeiten, die er sich in seinen wildesten Albträumen nicht hatte vorstellen können – unversehens steht er selbst unter Mordverdacht. Ohne die Hilfe seines Teams und sogar gegen Hölleisen, Schmalfuß und Co. muss er in eigener Sache ermitteln. Und der mysteriöse Briefträger Leonhard Pelikan ist ihm immer bedrohlich dicht auf den Fersen. Einen solchen Fall hat Jennerwein noch nie erlebt.
„Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“ von Jörg Maurer bei Amazon*
Meine Meinung zu „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“ von Jörg Maurer
Jörg Maurer ist Schauspieler. Was sich als Sprecher für sein eigenes Buch als perfekte Grundlage gezeigt hat. Denn er hat es wirklich fantastisch umgesetzt. Jeder Charakter war als eigenes Wesen erkennbar. Egal wie extrem der Dialekt oder Akzent auch war. Für mich klang es zum Teil besser als bei manchen Profi-Hörbuchsprechern.
Dennoch dachte ich gerade am Anfang immer wieder: „Was für einen Scheiß ziehst du dir hier überhaupt rein?“
Auch wenn der Autor zum Ende hin erläutert, dass es tatsächlich Studien dazu gibt und in den nächsten Jahren auch ein solcher Kriminalfall möglich wäre, war es einfach nur abstrus. Und auch verwirrend. Immer diese Zwischensequenzen mit dem Herakles. Im Buch sicher ganz gut. Wie so ein Zitat eines berühmten Autors oder so. Aber im Hörbuch einfach nur nervig. Die Sprüche waren zwar lustig, können aber gern ein eigenes Buch bekommen, statt die Geschichte „aufzulockern“.
Letztendlich war ich zwar von den vielen Charakteren geflasht zum Ende des Buches aber durchaus von der Geschichte angetan. Es ist jedoch sinnvoller die Reihe von vorn zu beginnen. Dann hat man weniger Probleme mit den ganzen Figuren und kommt wohl prinzipiell besser in die irre Story rein.
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Verlag: Argon Verlag
ISBN: 9783839818893