„Memory Game – Erinnern ist tödlich“ von Felicia Yap | Woche 2 | #MemoryGameLesen
Nun ist bereits die Hälfte des Buches geschafft und ich habe zahlreiche Ideen zum Mörder und was dieser Fall aus der Vergangenheit mit dem Heute zu tun hat.
Es kribbelt in den Fingern und nun habe ich auch bei diesem Buch die Grenze erreicht, wo es mir schwer fällt meinen Reader aus der Hand zu legen und nicht mehr weiter zu lesen.
Mein Eindruck zu den Kapitel 9 bis 16 von „Memory Game“
In diesem Abschnitt kommen ganz neue Wendungen hinzu und man kann tief in die Abgründe von Sophia und Marks Leben schauen. Claire kommt mir noch etwas naiv vor. Aber auch wie einer Person, der man lieber nicht auf die Füße treten sollte. Das kann eben wirklich schnell nach hinten losgehen.
Marks bisherige Taten werden vorerst eher angedeutet. Aber er erscheint wie so ein typischer Mann, der glaubt mit Blumen und Pralinen alles richten zu können. Tja, die Rechnung hat er dann wohl ohne seine Frau gemacht.
Und Sophia. Ja, die liebe Sophia. Die Definition Verrückt ist wohl relativ. Denn mit ihrer Art muss sie jedem in der Welt von Memory Game verrückt erscheinen. Ihre Taten und ihre Art ihr Tagebuch zu führen sind einfach nur krass. Nicht nur für jene mit einem begrenzten Gedächtnis. So nach und nach kommt ans Licht wie sehr sie von Rache getrieben ihrem Ziel immer näher kommt. Ende des 16. Kapitels hatte ist eine Theorie, wer Sophia wirklich ist und warum sie so von ihrer Rache an Mark und Claire Evans besessen ist. Doch wie kam sie ums Leben? Und was geschah mit Claire am vorgestrigen Tag?
Jetzt wo ich diese Zeilen hier schreibe, bin ich schon mitten in Abschnitt 3 und ich bisher war tatsächlich Kapitel 17 das beste im ganzen Buch. So viele Einblicke in die Vergangenheit von Mark und Claire gab es bisher kaum.
Aber jetzt noch zu den Fragen des penhaligon-Verlags:
1) Stell dir vor, Du könntest Ereignisse aus Deiner Vergangenheit für immer vergessen, indem Du sie einfach aus Deinem iDiary löscht. Würdest Du davon Gebrauch machen?
Im ersten Moment und vor allem nach den ersten Kapiteln hätte ich diese Frage ohne groß nachzudenken mit „Ja“ beantwortet. Doch jetzt denke ich ganz anders darüber.
Ja, es gibt wirklich schmerzhafte Erinnerungen, die man gern vergessen möchte. Oder eben wie hier aus seinem Tagebuch. Doch was ist wenn man sie löscht? Was wenn man sich Jahre später fragt warum da eine Lücke ist und was sie zu bedeuten hat? Ich glaube, mich selbst würde diese Ungewissheit fertig machen. Da ist es tatsächlich besser alles zu behalten. So schmerzhaft es auch sein mag.
2) Die Protagonisten in Memory Game verlassen sich auf ihr iDiary, um sich zu erinnern. Hast Du das Gefühl, dass wir uns auch ohne Gedächtnisverlust viel zu sehr auf unsere Smartphones verlassen und uns weniger merken können, als früher?
Definitiv!
Ich persönlich wäre ohne mein Smartphone oder meinen Kalender aufgeschmissen. Ich neige dazu recht nervös Termine zig mal zu prüfen und mich nicht auf mein Gedächtnis zu verlassen. Zu groß ist einfach die Unsicherheit und die Angst diesen Termin zu versäumen.
So, nächste Woche gibt es meinen nächsten Post zu diesem Buch. Derzeit fällt es mir wirklich schwer meinen Reader aus der Hand zu legen.