#neuerjob2019 | Challenge Neuer Job im Jahr 2019

Anne/ April 24, 2019/ Aus dem Leben

Ein wesentlicher Punkt meiner Bucket List 2019 war ein neuer Job. Eigentlich wollte ich mir noch etwas Zeit mit der Suche lassen. Eben erst andere Dinge abschließen bevor es mit was neuem losgeht.
Aber das Leben geht eben ganz andere Wege.

Kurz zu meiner Jobsuche

Nachdem ich 2017 die Kündigung überreicht bekam, stand es für mich fest. Marketing ist zwar schön und gut, aber nicht das was mich auf Dauer beruflich glücklich machen würde. Ich habe BWL studiert und dort vor allem Kurse besucht, die sich rund um Zahlen drehten. Nicht gerade das, wo ich dann im Beruf auch landete.
So suchte ich 2018 mit dem Arbeitsamt das Gespräch und fand recht schnell heraus, wohin sich meine berufliche Perspektive richten sollte. Nach dem Studium hätte ich zu gern den Abschluss als Bilanzbuchhalter gemacht. Da mir dafür die Praxis auch heute noch fehlt, nahm ich gut 9 Monate an einer Weiterbildung zur Lohnbuchhaltung samt gängiger Programme teil.
Diese endete erst in diesem Jahr und ich schloss direkt noch kleinere Maßnahmen an, um wieder den Weg ins Berufsleben zu finden. Doch wie schnell es dann tatsächlich gehen konnte, überraschte mich sehr.

Manchmal läuft es wie beim Bachelor

Also die Sendung schaue ich nicht. Aber das Grundprinzip ist auch mir bekannt.
Ich bewarb mich im Februar bei verschiedenen Unternehmen. Meist vor allem weil ich vom Arbeitsamt dazu aufgefordert wurde. Es ist jetzt aber nicht so, dass ich nicht gesucht habe. Es liegt viel mehr daran, dass ich den Vermittlungsvorschlag bereits wenige Sekunden nach dem die Ausschreibung online ging erhielt.
Also bewarb ich mich und hatte bei 50% von den Bewerbungen bereits am Folgetag einen Termin für ein Gespräch im Postfach. So auch bei meinem künftigen Chef.
Der erste Termin bei meinem künftigen Arbeitgeber ging etwas in die Hose. Das lag an einer fehlerhaften Kommunikation und ich möchte hier nicht näher darauf eingehen. Nur so viel dazu:

“ Aus meiner Erfahrung heraus, sind schief gelaufene Gespräche ein gutes Zeichen und oft entwickelt sich daraus etwas positives.“

Der zweite Termin fand zum Frauentag statt. Alle Gesprächspartner waren anwesend und ich erhielt erst mal eine Rose vom Chef. Das machte er wohl mit allen Frauen an dem Tag und ich war direkt gerührt und begeistert.
das Gespräch war angenehm und nur bei Fragen wie Gehalt und Co. etwas heikel. Doch dann kam dieser eine Satz:

“Ich muss nun nicht mehr darüber Schlafen, ich würde Sie gern einstellen.“

Ich fiel aus allen Wolken! Ich war geflasht! Und musste erst mal etwas ausbremsen. Denn sowas muss man einfach erst mal sacken lassen.
Es war wie beim Bachelor. Eine Rose zum neuen Job. Wow!
Challenge Neuer Job im Jahr 2019

Und es nahm noch weiter Fahrt auf

Das Gespräch fand am Freitag statt, das Wochenende nutzte ich dazu, es erst mal zu verarbeiten. Und dann am Montag morgen gab es die nächste Überraschung. Schon um 07:42 Uhr erhielt ich eine Mail. Sinngemäß:

„Ihren positiven Einverständnis vorausgesetzt, habe ich schon mal den Arbeitsvertrag erstellt…“

Und der hatte es in sich. Gehalt, Zulagen und alle wesentlichen Punkte passen. Kleine Details ließen sich in einem kurzen Telefongespräch klären. Und schon am Mittwoch unterschrieben wir den Vertrag vor Ort. Ebenso wie die Zusätze, die erforderlich waren. Ich sage nur „Informationspflicht gegenüber dem Arbeitgeber bei Ausübung eines Nebengewerbes“.

Bald geht es los

Pünktlich im Mai starte ich in meinem neuen Job. Als Lohnbuchhalterin in Teilzeit! Bei einem Steuerberater. Genau so, wie ich es mir vor mehr als einem Jahr wünschte und dank dem Arbeitsamt anvisieren konnte.
Damit habe ich einen weiteren Punkt meiner Bucket List geschafft. Und werde wohl im Mai etwas stiller im Blog und den Social Media Kanälen sein. Denn nun heißt es, dass ich mich ordentlich einarbeite und ganz nebenbei noch die Ausbildereignungsprüfung ablege.
Ja, so schnell und doch etwas surreal kann es gehen 😉
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