Pokemon-Geburtstagsparty #4: Spiele für Pokemon-Trainer
Also hier kommt sehr viel Inspiration durch heldenhaushalt. Ich habe nur einige Ideen einen Tick weiterentwickelt bzw. angepasst. Dennoch empfehle ich euch an dieser Stelle, unbedingt die originalen Ideen zur Pokemon-Trainer-Party von Sari zu lesen.
Da ich nun dem Urheberrecht nachgekommen bin, hier mal unsere Version der Spiele zur Geburtstagsparty:
1. Trainerfoto aus der Fotobooth-Box
Zu jedem Spiel gab es einen Orden, der direkt in die Ordenbox kommen konnte. Da musste doch auch ein Foto vom Trainer dazu. Warum nicht mit einem tollen Rahmen versehen?
Natürlich entstand da nicht nur ein Foto pro Kind. Ich druckte so viele wie möglich noch an dem Tag aus und gab sie den Kindern mit. Aber eines kam in die Ordenbox und eines auf die Mappe (später mehr zu dieser). Da ich euch aber die Gesichter der Zwerge nicht zeigen werde, müsst ihr bei dem Foto hier mit meinem gestressten Gesicht vorlieb nehmen. Es entstand nach der Party 😀
2. Pokeball-Designer
Das ist wohl die einfachste Idee bei all den Spielen. Einfach ein paar Styroporkugeln, Wachsmalstifte und Beispiele für Pokebälle. Und zack, die Kinder dürfen kreativ werden und ihre eigenen Pokebälle entwerfen. Und sie waren extrem kreativ. Jedes Kind bemalte zwei Kugeln mit seinem eigenen Design.
Am besten fand ich den Regenbogenball von einem Mädchen. Sie ließ sich ordentlich Zeit damit, was die hektischen Jungs etwas nervte. Aber in der Ruhe liegt die Kraft und ihr Pokeball wurde wirklich toll.
3. Pokeball-Zielwerfen
Im Grunde nichts anderes als Büchsen werfen 😀
Aber ein ordentlicher Pokemon-Trainer muss mit dem Pokeball zielen können. Daher eben Zielübungen mit Dosen und den frisch gestalteten Pokebällen. Die Kinder waren extrem begeistert und kaum zu bremsen. Hier brandete dann auch gleich der Wettkampfgedanke bei den Kids auf. Denn der Gewinner bekam eine kleine Pokemon-Figur.
4. Pokeball-Lauf
Was für ein Spaß! Eierlauf ist ja schon schwierig, aber dann auch noch durch das Treppenhaus? Eigentlich wollten wir die Party ja draußen feiern. Da es aber regnete, mussten wir kreativ werden. So balancierten die Kids ihre selbstgemachten Pokebälle auf unseren Suppenlöffeln durch den Hausflur und in unserer Wohnung über die Wendeltreppe wieder nach oben.
Wer seinen Ball am häufigsten fallen ließ verlor. Am Ende gab es ein stechen zwischen den beiden besten. Sie hatten auf dem Weg wirklich nur ein einziges Mal die Pokeball fallen lassen 😀 Und natürlich erhielten auch hier die Gewinner wieder Pokemon-Figuren.
5. Fußball-Bowling
Die Idee fand ich so genial, dass wir sie übernehmen mussten. Immerhin waren es 6 Kinder und mindestens 3 von ihnen im Fußballverein aktiv.
Die Kegel konnten sowieso nur mit viel Kraft umgeschupst werden. Mein Mann hatte sie irgendwann mal so extrem mit Vogelsand gefüllt, dass sie sauschwer sind. Ideal, um mit dem Fußball auf sie loszugehen.
Da wir jedoch drin spielen mussten, durften die Kinder nur mit einem Schaumstoffball schießen. Störte die Kinder so gar nicht. Sie gaben ihr bestes. Dennoch der Schock für mich: Unser Torschützenkönig traf bei 5 Runden insgesamt nur 7 Kegel :-/
6. Pokemon-Rätsel
Das sollte wieder etwas Ruhe hineinbringen. Da nicht alle so fit sind, wenn es um Pokemon geht, gab es eine Auswahl an Labyrinthen, Ausmalbildern und Suchrätseln. Warum auch immer. Die Kinder machten auch daraus einen Wettbewerb.
Damit es nicht zu chaotisch wird, bekam jedes Kind eine Mappe mit den Rätseln. Und damit sie sie leichter unterscheiden können, kamen vorne noch Fotos von ihnen drauf.
7. Erfinde dein eigenes Pokemon
Auf die Idee kam ich bei meiner Recherche zu Pokemon Rätseln. Denn da landete ich bei der Seite von Mama 2.0 und ihrer Pokemon-Party. Einfach etwas Kleber, Pompons, Pfeiffenreiniger und Wackelaugen bereitgestellt. Und schon konnten die Kinder loslegen.
Am Ende wurde ausgewertet. Jedes Pokemon hatte einen Namen bekommen und tolle Eigenschaften. Ich selbst war begeistert wie kreativ die Kinder waren und sich auf das Bastelmaterial stürzten.
8. Pokemon-Jagd
Jetzt hatten die Kinder genug trainiert. Auf geht es! Die Jagd darf beginnen. Auch diese Idee stammt von Mama 2.0.
Schnell mal einen Pokedex entworfen und in der Wohnung viele kleine, laminierte Pokemon verteilt. Wie lustig und ein absoluter Selbstläufer. Denn die Kids liefen munter los und versuchten so schnell wie möglich die Pokemon zu finden. Leider war ich so blöd vor eines eine Kiste zu stellen. So konnten sie es natürlich nicht finden und das Geschrei war groß, als ich es ihnen gestehen musste.
Die Pokemon-Bilder zum Ausdrucken habe ich hier gefunden -> lasupermommy
Den Pokedex habe ich ganz leicht aus A4-Tonpapier, der Pokedex-Front (selbst erstellt) und dem Pokedex-Inlay für die Jagd (dank der obigen Bilder schnell gezaubert) gebastelt.
Das Endgame für die Pokemon-Trainer
Die Kinder sollten noch eine Endaufgabe lösen. Ganz wie in der Pokemon-Serie bzw. dem Konsolen-Spiel. Dafür kamen einige bereits gedruckte Pokemon zum Einsatz, die eine Nummer erhielten und Bestandteil eines Rätsels wurden.
Nun wird es wie bei „Code Breaker“. Wie packten die Überraschungen für die Kids in eine Kiste, verschlossen diese mit Ketten und einem Zahlenschloss. Ich hatte für die 4 Ziffern Rechenaufgaben zusammengestellt und die bezifferten Pokemon mit Massen weiterer an die Tür geklebt. Es mussten also erst die passenden Pokemon gesucht und dann gerechnet werden.
Hinterher beklagte man sich, dass es zu einfach gewesen wäre 😀
4,5h mit Spielen, Torte und am Ende auch Pizza. Die Kinder waren ordentlich beschäftigt und tierisch begeistert. Nicht nur ein Mal fragten sie mich, ob sie all die Dinge (Ordenbox, Orden, Pokebälle usw.) behalten dürften. Zu niedlich ihre schiere Freude zu erleben.
Da hat sich all die Vorbereitung definitiv gelohnt. Vor allem, da ich viel positives Feedback die folgenden Tage erhielt und auch in der Schule noch begeistert davon erzählt wurde.