Das leidige Thema „Steuererklärung“
Seit mein Blog mit einem Gewerbeschein betrieben wird, sitze ich ein Mal im Jahr für mehrere Tage vor dem Computer, raufe mir die Haare, unterdrücke Tränen während ich Unterlagen wälze und bin bei jedem technischen Stolperstein kurz davor alles hinzuwerfen. Wer denkt, dass so ne Steuererklärung von allein geht, hat nicht mehr alle Latten am Zaun.
Insbesondere, wenn man versucht das Maximum raus zu holen. Da hat der Gesetzgeber zwar tolle Möglichkeiten inpetto, aber wenn man die nicht kennt, hilft es einem auch nicht weiter.
Ich arbeite zwar seit Jahren als Lohnbuchhalterin, aber bei jeder Steuererklärung wird mir aufs Neue klar, dass mir mein Wissen aus dem Job nur unzureichend bei den Kniffen der Steuererklärung weiter hilft.
In den vergangenen Jahren halfen mir YouTube-Videos, die Hilfefunktionen des Steuerprogramms und die Verwandtschaft mit all ihrem Wissen weiter. Dennoch fange ich jedes Jahr gefühlt bei Null an und krame erneut nach hilfreichen Mitteln.
Seit diesem Jahr habe ich endlich mal ein kompaktes Buch mit den wichtigsten, aber zum Teil auch einfachsten Tricks zur Steuer daheim. Ein paar Kniffe kamen mir dann auch bekannt vor, anderes war mir neu. Ein paar Dinge fehlten mir. Aber es gibt eben ein paar Tipps, die eben gerade bei Soldaten-Steuererklärungen hilfreich wären und nicht immer für die Allgemeinheit passen.
Jeder, der wie ich jedes Jahr aufs neue leidet und noch ein paar Tipps braucht, möchte ich „100 Steuertipps & Tricks“ von Simon Neumann ans Herz legen. Es ist im Haufe Verlag erschienen. Für mich ein wichtiger Fakt. Denn ich arbeite auch im Job eng mit den Informationen von Haufe. Sei es die frei verfügbaren Seiten oder der Onlinedienst für Steuerberater. Damit die Veröffentlichung der Steuertipps in diesem Verlag ein deutliches Qualitätsmerkmal und ein Zeichen, dass man mit diesen Infos nichts falsch machen kann.
Übrigens ist meine Steuererklärung für 2021 endlich fertig. Dem Finanznerd sei dank mit etwas mehr Rückzahlungen als in den Vorjahren.