Die Dämonen von Ullswater | Rezension
Ja, ja, ich weiß. Schon wieder eine Rezension? Wird das nun ein Buchblog?
Nein, wird es nicht. Das hier ist und bleibt ein Familienblog mit Themen rund um Dinge, die uns interessieren. Da gehören nun mal auch Bücher dazu 😛
So, nun zum eigentlich.Dem lieben Steffen habe schon letztes Jahr im Juli versprochen, mal über sein Buch zu berichten. Das will ich nun unbedingt machen und meine Begeisterung mit euch teilen 😉
Die Dämonen von Ullswater von Steffen König
Bei den Dämonen von Ullswater geht es um Alan David Walden. Einen jungen Londoner Anwalt und recht frisch verheiratet. Es ist Sommer 1894.
Ein Freund läd ihn zu sich aufs Land, in die Grafschaft Cumberland, ein. Begeistert schmieden Alan und seine Frau Urlaubspläne. Doch kurz vor der Abreise trifft ein fremdartiges Kristallartefakt gemeinsam mit einem Hilferuf seines Freundes bei Alan ein. Damit überschlagen sich die Ereignisse und Alan reist ohne Sophie nach Cumberland.
Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht in Ordnung zu sein, denn sein Freund ist verschwunden, ein junges Pärchen wird vermisst und nachts erscheinen seltsame Lichter am Himmel. Zusammen mit einem trinkfesten alten Kauz und einem selbstgefälligen Konstabler stößt er inmitten der Wälder Cumberlands auf ein wahrhaft kosmisches Grauen.
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Meine Meinung zu den Dämonen von Ullswater
Lasst mich dazu kurz aus der Danksagung zitieren:
„Mein Dank geht auch an H.G. Wells und Jeff Wayne, die auf ihre jeweils eigene unvergleichliche Art England in Schutt und Asche gelegt haben und mich damit zu dieser Geschichte inspirierten.“
Und diese Inspiration spürt man von der ersten Seite an. Bitte versteht das jetzt nicht falsch. Steffen hat nicht von den beiden kopiert. Es geht vielmehr um den Schreibstil. Ausschweifend, etwas gehoben, ganz anders als man es heute von Romanen gewohnt ist. Heute rauscht man so manches Mal förmlich durch die Geschichte. Steffen schreibt etwas ausschweifender, aber zum Glück nicht so detailliert, dass es schnell langweilig werden könnte.
Es ist schon lange her, dass ich die Zeitmaschine von H.G. Wells gelesen habe. Daher war es für mich anfangs etwas schwer mich in die Geschichte einzufinden. Aber spätestens als Alan im Labor von Davidson ist und mit ebendiesen das seltsame Artefakt untersucht, wurde ich von der Geschichte verschlungen.
Die Irrungen und Wirrungen in den Dämonen von Ullswater sind nicht vorhersehbar und das Ende hat es in sich. Wenn auch ein kleiner Teil davon nicht ganz so unbekannt ist. Aber ich möchte hier nicht zu viel verraten.
Ihr sucht mal etwas, dass so anders als andere Bücher ist? Fernab von Thrillern, Gesellschaftsromanen oder Liebesromanen. Einen Science Fiction Roman, der meines erachtens etwas anders ist als andere aktuelle Romane des selben Genres.
Dann seid ihr mit „Die Dämonen von Ullswater“ von Steffen König gut beraten.
Über den Autor Steffen König
Glaubt es oder nicht, ich kenne Steffen König wirklich. Zuletzt traf ich ihn mit seiner lieben Antje bei der Hochzeit eines gemeinsamen Freundes. Bis dahin wusste ich nichts über seine Leidenschaft selbst zu schreiben. Er hatte unseren Freund nur immer wieder dazu animiert an seiner Schreiberlingleidenschaft festzuhalten. Die Welt ist eben manchmal klein.
Sobald ich jedenfalls von Steffens Buch erfuhr, musste ich natürlich unbedingt „Die Dämonen von Ullswater“ lesen. Ich gebe an dieser Stelle zu, dass ich es schon eine Weile durch habe und es einfach nicht schaffte diese Rezension zu verfassen. Es ist schwer unvoreingenommen seine Meinung zu schreiben, wenn man den Autor kennt.
Wie ich auch erfuhr, hat Steffen zudem einige Kurzgeschichten in Magazinen veröffentlicht. Da muss ich unbedingt mal stöbern. Antje, seine Freundin, hat sehr davon geschwärmt 😉