Lesesonntag: „Der Spiegelmann“ von Lars Kepler
Der Winter läd einfach zum Lesen ein. Und während der Quarantäne aufgrund unserer Corona-Erkrankung, habe ich auch noch viel Zeit dafür 😀
Über „Der Spiegelmann“ von Lars Kepler
Eine Schülerin verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Jahre später wird sie auf einem Spielplatz mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Das Mädchen hängt an einem Klettergerüst. Wer tut so etwas?
Kommissar Joona Linna ist von der Kaltblütigkeit des Täters alarmiert. Ein ungewöhnlicher Mord, eine Hinrichtung. Eine Machtdemonstration.
Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Als es gelingt, einen Mann aufzuspüren, der den Mord gesehen haben muss, ist der Zeuge nicht in der Lage, darüber zu sprechen. So traumatisch sind offenbar seine Erinnerungen. Joona Linna bittet Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe …
Hohes Tempo und nervenaufreibende Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!
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Meine Meinung zu „Der Spiegelmann“ von Lars Kepler
„Der Spiegelmann“ ist bereits Band 8 der Reihe rund um Joona Linna. Leider hatte ich bisher nicht die Gelegenheit einen der anderen Bände zu lesen. Laut kritischer Stimmen anderer Leser, wären diese sogar noch besser als „Der Spiegelmann“. Da mich dieses Buch überzeugt hat, habe ich mir die Reihe bereits auf meine Bücherwunschliste gepackt. Ich werde es wie mein Vater halten und die Reihe chronologisch lesen 😉
Ich bin von den tiefen, menschlichen Abgründen, die in diesem Thriller beschrieben werden, erschüttert. Aber sie sind gut beschrieben und der Schreibstil ist so flüssig, dass man das Buch regelrecht verschlingt.
Die zum Teil emotionslose Art und die teilweise weit hergeholten Entwicklungen, die nun doch einen Tick realitätsfern erscheinen, stoßen negativ auf. Den Lesespaß bremst es nur mäßig und ich habe dennoch daran Interesse auch die anderen Bücher rund um den Joona Linna zu lesen.
Die offenen Geheimnisse am Ende lotsen einen auch regelrecht zu Band 9 der Reihe 🙂
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3785727041