Lesesonntag: „Gameshow – Der Preis der Gier“ von Franzi Kopka
Manchmal überraschen Bücher einen deutlich. Und das, obwohl man sich vorher schon ein Bild davon gemacht hat.
Über „Gameshow – Der Preis der Gier“ von Franzi Kopka
2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.
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Meine Meinung zu „Gameshow – Der Preis der Gier“ von Franzi Kopka
Im ersten Moment dachte ich an „Die Arena“ von Steven King und im nächsten ganz klar an „Die Tribute von Panem“ von Susanne Collins und irgendwie auch an „Die Bestimmung“ von Veronica Roth. Cass hat durch die Gesamtsituation viel Ähnlichkeit mit Katniss.
Aber leider erscheinen viele Szenen, gerade durch die Vielzahl der Bücher in dem Genre, fast schon wie eine Widerverwertung. Was aber seltsamerweise dem Lesespaß keinen Dämpfer verpasst. Auch wenn es da eine sehr eindrückliche, definitiv aus Panem recycelte Schlüsselszene handelte.
Das Buch war ein faszinierendes, turbulentes Lesevergnügen. Es standen mehr die Dramatik und verrückten Wendungen denn eine Liebesbeziehung im Vordergrund. Ich wurde sehr gut unterhalten.
Bewertung: 5 von 5 Sternen
ISBN: 978-3737359474
Verlag: Fischer Sauerländer