Wie der blaue Stern in unser Leben trat

Anne/ August 26, 2014/ Aus dem Leben

Eigentlich ist die Geschichte nicht all zu besonders.
Die ersten Tage zu Hause klammerte sich mein Zwerg wahnsinnig gern an die Spucktücher. Die musste ich ihm leider oft unter den Kopf legen, da er zu den Speikindern gehörte. Er liebte es also bereits als Neugeborenes etwas tuchartiges zu umklammern.

Als er nun knapp einen Monat alt war truddelte ein Geschenk meines Cousins (samt Familie) bei uns ein. Zwei Moltoneinlagen – unverzichtbar für Bett und Kinderwagen. Sowie der blaue Stern von Bellybutton.
Bereits nach wenigen Tagen musste der Stern überall mit hin. Er kuschelte sich daran fest. Wenn er unruhig war reichte es, ihm mit dem Stern über die Wange zu streichen. Nach kürzester Zeit war er einfach unverzichtbar.
Leider spuckte er von Zeit zu Zeit darauf. Der Stern ist zwar waschbar, aber nicht trocknertauglich. Und all zu lange konnte er einfach nicht ohne seinen Stern. Also suchte ich nach einem weiteren Stern und wurde rasch bei Amazon fündig. Diese Tücher sind echt teuer. 15€ pro Stück. Dabei ist da ja eigentlich nicht viel dran. Aber aus Liebe zu meinem Zwerg kaufte ich ihm einen Ersatzstern.
Nun, nach knapp 27 Monaten, hatten wir zeitweise sogar drei Sterne (einer ging auf dem Weg zur Tagesmutter oder in ihren Räumlichkeiten) verloren) und ich musste schon einige Löcher stopfen. Nun sieht durch das Nähen auch jeder Stern etwas anders aus. Das ist aber nicht schlimm.
Mein Zwerg liebt ihn und ich bin gespannt wie lange er ihn in seinem Leben bei sich haben will. Vielleicht muss ich irgendwann eine Decke oder ein Kissen damit nähen, damit es ihm im Teenie-Alter nicht peinlich ist ihn bei sich zu haben. Aber das wird sich noch zeigen…

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