Wo siehst du dich in 5 Jahren? | Blogparade
Sylvi und Berenice von Mom‘s favorites and more haben Anfang Januar zu einer tollen Blogparade aufgerufen. Bisher habe ich mir ja eher nur kurzfristig Gedanken gemacht und Ziele für ein Jahr gesetzt.
So einen richtigen 5-Jahres-Plan habe ich einfach nicht. Doch heute will ich mir dann doch mal Gedanken dazu machen.
Das ist der Stand heute
Ja, was mache ich denn heute so? Ich nähe wahnsinnig gern, befülle wie eine Irre diesen Blog mit Dingen aus unserem Leben und bin eine absolute Leseratte – was ich scheinbar auch an meinen Sohn weiterreichen konnte.
Zudem bin ich aktuell arbeitslos und habe gerade ganz frisch eine Umschulung von Marketing zur Personalwirtschaft hinter mich gebracht.
Ich kümmere mich daheim um alles! Wahrnehmung aller Termine (was vor allem meinen Sohn betrifft), Haushalt & Co. Womit ich den beiden wichtigsten Menschen meines Lebens den Rücken freihalte und mich selbst nur all zu oft dabei vergesse.
Doch ich arbeite daran!
Wie ich bereits in meiner Bucket List festhielt, habe ich mir dieses Jahr ein paar wichtige Ziele gesetzt und erhoffe mir davon eine nachhaltige Änderung in meinem Leben. Mein Mann soll mehr zu schätzen wissen, was er an mir hat. Ich will unseren Müll deutlich reduzieren – vor allem das Plastik. Und unsere Wohnung muss dringend ausgemistet werden. Hier ist einfach zu viel Kram.
Wo sehe ich mich also in 5 Jahren?
Wirklich gute Frage.
Mhm, mein Sohn ist dann schon 11 (fast 12) Jahre alt und sicher schon fast in der Pubertät. Wer weiß, mit welchen Allüren ich dann als Einzelkämpfer kämpfen muss.
Denn eines weiß ich schon jetzt:
Mein Mann ist dann sicher wieder mal nicht daheim. Die Bundeswehr versetzt ihn irgendwie nie nach Leipzig. Nicht mal in einer Kaserne der näheren Umgebung.
Wenn ich mir eine Zukunft erträumen könnte, dann wäre ich in 5 Jahren wohl mit einem kleinen Einzelhandel selbstständig und würde meine DIY-Produkte in einem kleinen Shop verkaufen. Doch ich traue mich tatsächlich nicht, sowas in Angriff zu nehmen. Vielleicht wäre das eher etwas für einen 10-15-Jahres-Plan. Aber vielleicht habe ich bis dahin auch die Lust an DIY verloren und erträume mir dann doch lieber wieder die Arbeit bei einem Verlag. Das wäre nämlich mein absoluter Traum-Job.
Schluss mit der Träumerei
Ich kann mir jedoch vielmehr vorstellen, dass ich in 5 Jahren in einem guten Job zur Lohnbuchhaltung Fuß gefasst habe und mich bereits auf den Bilanzbuchhalter vorbereite. Diesen Abschluss erträume ich mir bereits seit meinem Studium. Nur konnte ich bisher noch nicht ausreichend Berufserfahrung sammeln, um diesen Lehrgang auch starten zu dürfen.
Mein Blog wird dann in 5 Jahren auch schon seinen 10. Geburtstag feiern. Ob ich dann weiter unter kroetensocke.de zu finden bin, kann ich nicht mal mit Sicherheit sagen. Ich denke schon länger darüber nach, ob das noch wirklich zu mir passt. Doch da ich Marketingtechnisch so gut Fuß gefasst habe, scheue ich mich davor, etwas daran zu ändern. Immerhin bleibe ich ja immer noch eine Mama und eine Leipzigerin.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in 5 Jahren gar keine Kleidung mehr für mich kaufe und komplett auf das „Selbstnähen“ umgestiegen bin. Vielleicht schaffe ich dann auch Funktionskleidung fürs Joggen usw. selber zu machen. Und natürlich auch Unterwäsche. Etwas, wovor ich mich auch noch etwas scheue 😀
Ich erhoffe mir aber auch, dass ich in 5 Jahren grundlegende Änderungen durchlaufen habe. Mehr Selbstbewusstsein, weniger Ängste und natürlich eine deutlich bessere Gesundheit wären klasse. Ich will aber auch einfach ordentlicher, strukturierter und auch abgehärteter werden. Denn ich nehme mir einfach zu viel direkt zu Herzen. So sinnlos. So viel verschwendete Energie. Und doch kann ich im Moment nicht anders.
Was ich mir auch noch erhoffe: Mehr Fitness. Ich habe eindeutig zu viel auf den Hüften. Da muss sich was ändern. Vielleicht schaffe ich es ja endlich die nervigen Röllchen los zu werden.
Wovon ich aber nicht träume und es auch nicht in den nächsten 5 Jahren erfüllt sehe: Das ist ein weiteres Kind. Mein Mann wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen. Er will einfach keine weiteren Kinder. Sehr zu meinem Leidwesen. Aber auch mein Sohn wünscht sich ein Geschwisterchen. Ich versuche, mit diesem Gedanken klar zu kommen. Auch wenn es extrem hart ist.
Fassen wir es zusammen – da stehe ich in 5 Jahren
- Schon länger einen guten Job, der mich voran bringt.
- Weniger Müll in meinem Leben.
- Mehr Selbstbewusstsein.
- Bessere Gesundheit.
- Keine weiteren Kinder.
Wie sieht es bei euch aus?
Habt ihr euch jemals Gedanken darüber gemacht, wo ihr in 5 Jahren stehen werdet? Ob ihr dann in einer anderen Stadt wohnt, es Familienzuwachs gibt oder ihr so in eurem Alltagstrott gefangen seid, dass sich gar nichts geändert hat?
Lasst uns doch an euren Träumen, Vorstellungen und Gedanken teilhaben und nehmt an der Blogparade von Mom‘s Favorites and more teil.