Säuerlicher Rosy | Cocktail aus dem Kaffeebereiter
Vor kurzem machte ich bei einer Verlosung für Blogger mit und gehöre nun zu dem erlesenen Kreis, der sich etwas tolles mit der verlosten Kaffeepresse ausdenken durfte.
Wir überlegten eine Weile hin und her.
Sollten wir einfach Kaffee darin machen? Immerhin wäre der sächsische Türkentrunk eine Idee. Oder Harry Potters Butterbier. Beides ließe sich gut mit der Kaffeepresse machen.
Hm, oder wie meine Mutter: Tee mit frischem Obst.
Wir überlegten uns dann doch etwas ganz anderes. Immerhin habe ich meinen ganz persönlichen, begeisterten Barkeeper im Haus. Er mixt ständig mit viel Kreativität die leckersten Cocktails zusammen.
Hier habe ich euch mal das Rezept unseres Säuerlichen Rosys zusammengeschrieben.
Lasst euch bitte nicht vom Namen irreführen. Er ist nur säuerlich angehaucht. Aber eigentlich richtiggehend süß 😉
Zutaten
1 Orange
1 kleines Stück Fenchel + etwas vom Fenchelgrün
1 Handvoll Heidelbeeren
Barcadi Oak Heart oder anderen braunen Rum
Kirschsaft
Eiswürfel oder Crushed Ice
Zubereitung
1. Von der Orange zwei Scheiben schneiden. Den Rest schälen und Würfeln. Austretenden Saft, Orangenscheiben und Orangenwürfel in den Kaffeebereiter geben.
2. Das Stück Fenchel (es reichen 5cm x 2cm) würfeln und gemeinsam mit etwas Fenchelgrün zur Orange in den Bereiter geben.
3. Die Heidelbeeren hinzufügen.
4. Jetzt nicht lachen oder die Nase rümpfen. Als ich meinen Mann nach der Menge an Rum fragte, war seine Antwort: „3cm“ 😀 Der Kaffeebereiter misst 1l, also schätze ich mal, dass etwa 150 ml Rum in das Gefäß wanderten.
5. Mit einem Stößel ein wenig das Obst andrücken und vermengen.
6. Mit Kischsaft aufgießen.
7. Deckel drauf und auspressen!
8. Gläser mit Eis füllen und den Säuerlichen Rosy darauf geben.
Lasst es euch schmecken!
Hinweise
Den farbenfrohen Kaffeebereiter gibt es natürlich bei Zak! Designs 😉
Wo kommt eigentlich der Name her?
Das „säuerlich“ bezieht sich natürlich nicht auf den Geschmack! Der Cocktail ist sehr süß und ähnlich hinterhältig wie ein Cosmopolitan.
Der Cocktail ist durch die Orange (inkl. der Schale) säuerlich angehaucht. Da schien es einfach passend das mit in den Namen zu geben.
Außerdem war mein Mann sauer, weil er hier mitmachen musste 😀
Und „Rosy“?
Naja, zum Einen wird mein Mann beim Bund gern so genannt. Damit sollte natürlich gleich mal der Urheber mit im Cocktail Namen erwähnt werden. Aber es bezieht sich auch auf die schöne, rosige Farbe die der Cocktail selbst, aber auch dessen Genießer haben 😉