Das Kinderzimmer – bunt und selten aufgeräumt
Sabrina von bidiliswelt hat mal eine lustige Blogparade ins Leben gerufen. Und ich werde hier nichts beschönigen. Ihr dürft gern den vollen Einblick in das Chaos erhalten 😉
Na ok, ein wenig beschönigt ist es schon. Denn das meiste hat mein Kleiner weggeräumt. Aber ordentlich ist dennoch anders 😉
Hochbett, Boxsack und Leseecke
Unser Sohn hat tatsächlich das größte Zimmer der Wohnung erhalten. Nur Wohn-/Esszimmer sind größer, aber eben auch offene Räume und als Kinderzimmer ungeeignet. So groß das Kinderzimmer auch sein mag, es ist eben schmal geschnitten. Also mussten wir von Anfang an mit bedacht einräumen.
Das Hochbett zog Anfang 2017 ein. Vorher stand an der Stelle noch ein weißes Kinderbett, welches ich mit weißem Lack und Folie umgestaltet hatte. Eigentlich sollte es schon viel eher ein Hochbett geben und mein Sohn wünschte sich eines mit Rutsche. Leider kam er nicht gegen seinen Papa an. Der baute das „Monstrum“ selbst. Ohne Rutsche.
Dafür ist es stabil genug für den Boxsack sowie das wirklich volle Bücherregal. Auch wenn wir immer wieder aussortieren, an Freunde verschenken und auch Bücher in die Schulbibliothek wandern – habe ich das Gefühl, dass es nie weniger wird. Da sich mein Zwerg aber auch zu einer Leseratte mausert, kann ich damit sehr gut leben.
Kleine und große Schätze
Jedes Kind hat eine ausgeprägte Sammelleidenschaft. Während der Kita-Zeit brachte mein Sohn über ein Jahr jeden Tag mindestens einen Stein mit nach Hause. Das konnte ich später in etwas andere Bahnen lenken. So gibt es im Urlaub gern eine selbstgedrehte Münze oder eine Pin-Nadel. In den Schnappgläsern sammelt er Gedöns aus Geocaching-Dosen, in der Schatzkiste eine Unmenge an Halbedelsteinen und im Rahmen sind seine Auszeichnungen der Wandernadel in Szene gesetzt. Immerhin ist er vom Wanderprinzen schon zum Wanderkönig aufgestiegen und wir arbeiten hart am Wanderschuh.
Oh, und hier ist noch ein Bücherregal 😀 Mit Wissensbücher zu Natur usw. sowie Erstlesebücher.
Doch die Sammelleidenschaft beschränkt sich nicht nur auf Steine, Edelsteine und Pin-Nadeln. Seit der Grundschule sind Pokemon-Karten ganz groß angesagt. Wie ich vor Monaten schon zeigte, wurde deswegen auch das Kinderzimmer umgestaltet – inkl. großem, gerahmten Bild für die Pokemonkarten. Direkt daneben steht das Terrarium mit den Haustieren des Zwerges und auch fast alle seine Spiele.
Kein Platz für Hausaufgaben
Der Schreibtisch ist irgendwie immer belegt. Die Hausaufgaben werden meist am Esstisch gemacht, denn auf dem Schreibtisch stapelt sich einfach zu viel Zeug. Ich miste hier ständig aus. Stifte, Papier, irgendwelcher gebastelter Kram. Wie ich es wegräume, taucht neues auf. Es ist ein endloser, zermürbender Kreislauf.
Auf lange Sicht wird der Schreibtisch ausgetauscht. Dieser hier ist nun 25 Jahre alt und noch von meinem Bruder. An sich noch gut, aber dennoch recht klein und für sowas wie ein PC ungeeignet. Der wird eben auch irgendwann mal einziehen müssen.
Sport voraus
Im Grunde ist das auch eine Sammelleidenschaft. Aber eine, auf die ich richtig stolz bin. Es werden Jahr für Jahr mehr. Medaillen aus der Fußball-Bambini-Zeit reihen sich in die von offiziellen Läufen ein.
Ich selbst bin nur ein mittelmäßige, sportbegeisterter Mensch und kämpfe einfach zu oft gegen meinen Schweinehund an. Mein Sohn dagegen ist ein sehr aktiver Kerl. Was als Ausgleich zu Schule, TV und Spielekonsolen auch ein Muss ist.
Das wars: Das Chaos im Kinderzimmer
Er hat einfach zu viel Kram und scheinbar auch zu wenig Platz. Aber es ist sein Reich, sein Chaos und dafür ist er grundlegend allein zuständig. Außer wenn es mich mal wieder juckt und ich ausmiste, aufräume und alles schick mache 😉
So, dass war ein kleiner Einblick in unser Kinderzimmer hier. Für die Verhältnisse meines Sohnes sogar mal aufgeräumt. Der Post ist angeregt durch eine Blogparade von Sabrina von bidiliswelt.
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