Lesesonntag: „Schwarze Schafe“ von Gisa Pauly
Nicht gerade das Buch mit dem man in die Reihe einsteigen sollte. Immerhin ist es schon der 16. Band rund um Mamma Carlotta.
Über „Schwarze Schafe“ von Gisa Pauly
Endlich wieder Sommer auf Sylt, das genießt neben den Touristen auch Mamma Carlotta. Für Tratsch und Klatsch sorgt Sänger Pierre Thom, der gerade mit seiner Partnerin – einem echten Superstar! – auf der Insel weilt.
Doch all das ist vergessen, als Frau Kemmertöns Mamma Carlottas Hilfe sucht: Ihr Lottogewinn ist verschwunden! Sie hatte ihn in einer alten Lexikonreihe versteckt, die ihr Mann nun an das lokale Tierheim gespendet hat.
Keine Frage, die beiden Frauen müssen das Geld unbemerkt zurückholen! Selbstverständlich haben sie nicht erwartet, dabei des Nachts über eine Leiche zu stolpern. Und erst recht nicht, dass diese am nächsten Morgen wie vom Erdboden verschluckt sein könnte … Treibt sich etwa ein schwarzes Schaf auf Sylt herum?
„Schwarze Schafe“ von Gisa Pauly bei Amazon*
Meine Meinung zu „Schwarze Schafe“ von Gisa Pauly
Ich hatte erwartet, hier auch ohne Vorwissen problemlos einsteigen zu können. Das Cover hatte mich gelockt, der Inselflair erst recht. Doch schnell war klar, dass hier ein paar Infos als Vorwissen vorausgesetzt werden.
Nichtsdestotrotz war es eine wunderbare, seichte Krimistory alla Cosy Crime.
Mamma Carlotta wächst einem – trotz oder gerade wegen (?) – ihrer Eigenheiten direkt ans Herz. Und man bekommt Lust auch von all den anderen Abenteuern der Hobby-Ermittlerin zu lesen.
Es gefiel mir, dass man hier nicht viel vorhersehen konnte, sich eben auf die Story und verschlungenen Wege mit all ihrem Humor einlassen musste. Oft ist es so, dass man ein Buch einer Reihe startet und aufgrund der Leseerfahrung zu vorherigen Bänden schon nach wenigen Seiten den Täter benennen kann. Bei Gisa Paulys Schreibstil habe ich nicht den Eindruck, dass es mir passieren könnte und die Spannung blieb bis zuletzt aufrecht erhalten.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 9783492601153