Lesesonntag „The Dark“ von Emma Haughton
Das Cover ist vor allem in Farbe sehr reizvoll. Düster, aber aufällig und hübsch.
Über „The Dark“ von Emma Haughton
Ein Mord – zwölf Verdächtige – vierundzwanzig Stunden Dunkelheit: »The Dark« ist ein ebenso faszinierender wie beklemmender Antarktis-Thriller mit grandiosem Locked-Room-Setting und einer starken Protagonistin.
Notärztin Kate North zögert nicht lang, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen und den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen und will nur noch weg.
Doch bald schließt der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew in der Forschungsstation ein, und die monatelange Dunkelheit bringt nach und nach alle an ihre Grenzen. Schließlich beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.
Hoch atmosphärisch schildert die britische Autorin Emma Haughton in ihrem ersten Thriller die atemberaubende Natur der Antarktis und die klaustrophobische Enge innerhalb der Forschungsstation. Die Spannungsschraube wird unerbittlich angezogen – bis zum Showdown.
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Meine Meinung zu „The Dark“ von Emma Haughton
Es hatte einen guten Start, doch irgendwie konnte mich dieses Buch einfach nicht in seinen Bann ziehen. Es fiel mir schwer mich in Kate reinzufühlen. Mag es an ihrer Drogenabhängigkeit – spricht nicht gerade für eine Ärztin – oder ihrer Art mit den anderen Crew-Mitgliedern eine Basis zu finden, liegen.
Die Art und Weise, wie sie darauf kommt, es würde sich hier um einen Mord des vorherigen Arztes der Forschungsstation handeln, und wie sie das weitere Geschehen als „Hobby-Detektivin“ versucht aufzuklären, ist schlimmer als stümperhaft. An sich könnte sie wesentlich mutiger sein. Immerhin gibt es nur die eine Ärztin auf der Station und die Leute werden sich zusammenreißen müssen, um sie zu behalten. Insbesondere, da die Crew für Wochen auf der Forschungsstation festsitzt.
Die Spannung war eher etwas langatmig und nicht so mitreißend. Sehr schade, aber das Buch habe ich dann auch nicht beendet. Es war doch etwas zu träge. Vielleicht wäre die Story noch in Schwung gekommen. Aber eben einfach zu spät…
Bewertung: 2 von 5 Sternen
ISBN: 978-3426227930
Verlag: Knaur