„Seeing what you see, feeling what you feel“ von Naomi Gibson
Das Thema künstliche Intelligenz ist faszinierend und gruselig zugleich. Das ist auch die faszinierende Mischung dieses Buches.
Über „Seeing what you see, feeling what you feel“ von Naomi Gibson
Seit Jahren programmiert Lydia ihre eigene KI: Henry – schon lange vor dem Tod ihres kleinen Bruders, der ihr Nacht für Nacht Albträume beschert, schon lange, bevor ihr Vater beschlossen hat, sie und ihre Mutter zu verlassen, und schon lange, bevor ihre beste Freundin zu ihrer schlimmsten Feindin mutierte. Henry ist stark, clever, liebevoll und beängstigend intelligent: Lydia hat sich den besten Freund und Liebhaber in einem erschaffen, gespeichert auf einem Chip, immer und überall verfügbar. Aber was passiert, wenn Henry einen eigenen Willen und einen eigenen Plan entwickelt, und ihn nichts mehr aufhalten kann? Wie weit würde er für Lydia gehen?
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Meine Meinung zu „Seeing what you see, feeling what you feel“ von Naomi Gibson
Dieses Buch ist für Jugendliche ab 13 Jahren gedacht. Da gehöre ich nun definitiv nicht mehr dazu. Aber ich bin bewusst mit diesem Gedanken ans Lesen heran gegangen. Das ist auch besser so. Denn es gab schon den einen oder anderen Logikfehler.
Im ersten Moment dachte ich, dass es beim Thema künstliche Intelligenz schnell in die Horror-Richtung abtrifftet. Doch so eine freundliche KI rückt dystopische Zukunftsaussichten ins Licht einer rosaroten Brille. An sich ist „Seeing what you see, feelung what you feel“ eine Geschichte, die das Leid und die Entwicklung von Lydia im Fokus hat und das Thema KI eher eine Bewältigungsstrategie bzw. ein Rahmen dafür ist.
Ich war auf jeden Fall fasziniert und würde das Buch gerade der Zielgruppe ans Herz legen.
Bewertung: 5 von 5 Sternen
ISBN: 978-3522507059
Verlag: Planet!