Lesesonntag: „Hexenjäger“ von Max Seeck
Eigentlich mag ich skandinavische Romane nicht. Sie sind oftmals so trocken, dass ich mich durch die ersten 100 Seiten durchquäle oder schon nach kurzer Zeit aufgebe. Das in Finnland spielende Buch „Hexenjäger“ sticht auf jeden Fall heraus und beschert mir einen neuen Autor für meine Bücherwunschliste.
Über „Hexenjäger“ von Max Seeck
Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer – allesamt Frauen.
Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht?
Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen …
„Hexenjäger“ von Max Seeck bei Amazon*
Meine Meinung zu „Hexenjäger“ von Max Seeck
Dieses Buch habe ich wie im Rausch gelesen. Die Kapitel waren so kurz, dass ich oft dachte, das eine geht noch. Und dann das nächste und oh, danach das Kapitel sind nur 3 Seiten. Und zack, waren wieder 50 Seiten wie im Flug vergangen.
Es handelt sich um den Auftaktroman rund um die Ermittlerin Jessica. Sie wird nach und nach vorgestellt. Mit ihren Gebrechen, ihren Fehlern und ihren Geheimnissen. Schnell wird klar, dass Jessi weit stärker in die grausigen Morde vertrickt ist, als sie sein sollte.
Für mich waren die unangekündigte Rückblicke, die scheinbar so gar nichts mit der Geschichte zu tun haben, etwas verwirrend. Auch, dass die Finnen sich nahezu sofort zu dutzen scheinen. Zumindest taten das die Polizisten. Und das meist direkt nach der ersten Vorstellung.
Meine Leseempfehlung hat dieses Buch 😉
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3785727126