Lesesonntag: "Die Vermissten" von Caroline Eriksson | Hörbuch | Rezension

Anne/ Januar 13, 2019/ Hörbuch, Leseecke, Thriller

Heute gibt es neben dem Aufruf zum Lesesonntag mal was für die Ohren.
Es handelt sich um ein verwirrendes Hörbuch mit Gänsehaut-Faktor aus dem hohen Norden. Hier ist nichts wie es scheint! Und ich war während des Hörens und auch danach ordentlich durcheinander.

Über „Die Vermissten“ von Caroline Eriksson

Ein wunderschöner Abend mit der untergehenden Sommersonne, die das grünschwarze Wasser geheimnisvoll leuchten lässt. Perfekt für einen Ausflug mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees. Das denken sich auch Greta, Alex und Tochter Smilla.
Während Greta am Ufer bleibt, begeben sich die anderen auf eine kleine Entdeckungstour. Von der sie nicht mehr zurückkommen. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche. Doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur und sie kommen auch nicht mehr zurück.
Verzweifelt wendet sich Greta an die Polizei. Aber schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben.
Hat sie etwas damit zu tun?
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Meine Meinung zu „Die Vermissten“ von Caroline Eriksson

Es dauerte tatsächlich bis weit über die Hälfte des Buches hinweg, bis mir klar wurde, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Vorleserinnen handelt. Die Stimmen sind sich verflucht ähnlich und erst durch das Gesagte begriff ich, was hier ablief. Vorher glaubte ich noch, dass Greta eine gespaltene Persönlichkeit habe ^_^‘
Mitunter glaubte ich wirklich, dass Greta Alex getötet habe und Smilla ein unschuldiges Opfer dieser verqueren Aktion wurde. Was wirklich ablief und wie schwer die Psyche von Greta tatsächlich angegriffen war, wurde nach und nach gelüftet. Dabei gab es so viele Wendungen, dass ich oft einfach nur verwirrt zurückblieb. Nicht weiter schlimm, denn schnell wurde ich wieder abgeholt und konnte irgendwie wieder in die Geschichte einsteigen.
Nach und nach baut sich um das Verschwinden von Alex und Smilla die dunkle Vergangenheit von Greta auf und man erfährt, was hier wirklich passiert. Ganz nebenbei taucht auch noch eine Jugendliche aus der Region auf, die ebenfalls Greta heißt und ihrer Namensvetterin gar nicht so unähnlich ist. Auch Gretas Mutter spielt das gesamte Buch über eine wichtige Rolle.
Es ist düster, verquer und mit wirklich viel hintergründiger Gewalt gekennzeichnet ohne so blutig wie ein Thriller zu sein. Ich weiß nicht, ob ich es lesen würde. Aber als Hörbuch kann ich es empfehlen.

Über die Autorin Caroline Eriksson

Die 1976 geborene Autorin hat Sozialpsychologie studiert und als Personalberaterin gearbeitet. Caroline Eriksson lebt mit ihrer Familie in Stockholm.

Bewertung: 4 von 5 Sternen
ISBN:
3844523251
Verlag: der Hörverlag

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