„Hiergeblieben! – 40 fantastische Reiseziele in Deutschland“ | Rezension
Ich habe mich schon sehr oft bei meiner Freundin Veronika über mein Fernweh ausgeheult. So gern würde ich die Welt entdecken. Doch irgendwie gibt es immer Gründe die dagegen sprechen.
Zu meinem letzten Geburtstag schenkte mir meine Freundin dann dieses Buch hier. Nun kann ich die Welt doch tatsächlich praktisch direkt vor meiner Haustür entdecken.
Über „Hiergeblieben! – 40 fantastische Reiseziele in Deutschland“
Es sehen doch tatsächlich einige Orte in Deutschland verblüffend exotisch aus.
Das türkisblaue Wasser des bayrischen Eibsees erinnert an die kanadische Wildnis. Die bunten Häuschen auf Helgoland könnte man glatt mit denen am Muizenberg Beach bei Kapstadt verwechseln. Ulm schmückt sich mit einer gläsernen Pyramide, genau wie in Paris …
»Hiergeblieben!« ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Reisen vor der eigenen Haustüre und entführt Leser zu faszinierenden wie kuriosen Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
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Meine Meinung zu „Hiergeblieben! – 40 fantastische Reiseziele in Deutschland“
Ich war wirklich überrascht wie ähnliche viele deutsche Orte internationalen Sehenswürdigkeiten sehen. Ok, die russische Gedächtniskirche in Leipzig wirkte ja schon immer so als würde sie hier gar nicht hingehören. Aber wer hätte gedacht, dass sie der Auferstehungskirche Kolomenskoje aus Moskau so verflucht ähnlich sehen würde?
Und ebenso verhält es sich mit 39 weiteren deutschen Orten.
Die Kreidefelsen von Rügen ähneln der Küste in der Normandie (Frankreich), die Felsen der Sächsischen Schweiz dem Zhangjiajie National Forest Park (China) und selbst die Highlandgames können wir praktisch direkt vor unserer Haustür miterleben.
Ich bin baff und verzaubert zugleich. Und daraus ist auch gleich eine neue Urlaubschallenge erwachsen. Denn statt sich nach der Ferne zu sehnen, möchte ich nun diese Orte aus dem Buch besuchen. Bei einigen war ich schon, bei vielen anderen noch nicht. Mein Mann schmunzelte bereits über meine Idee, aber er macht mit.
Was mir neben den eindrucksvollen Bildern der Naturschauwerke und Sehenswürdigkeiten gefällt, sind die Infos drum herum. Denn ist man erst mal in der Sächsischen Schweiz, so kann man auch sehr gut in die Toskana Therme in Bad Schandau gehen oder dem Uhrenmuseum Glashütte einen Besuch abstatten.
Hier hält man also nicht einfach ein Buch in Händen, welches einem Aufzeigt wie spektakulär unser eigenes Land sein kann. Sondern ein Buch mit zahlreichen bekannten wie unbekannten Fleckchen in Deutschland.
Ich kann „Hiergeblieben!“ vor allem als Geschenkidee für jene im Reisefieber empfehlen. Denn man muss ja tatsächlich nicht weit reisen, um die Welt zu sehen 😉