Lesesonntag: „Tod und kein Erbarmen“ von Elias Haller
Mir war irgendwie der Sinn nach einem Krimi. Wobei mir erst nach circa 20 Seiten so richtig bewusst wurde, was ich da für eine Story vor mir hatte.
Über „Tod und kein Erbarmen“ von Elias Haller
An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die auf eine Entführung hindeuten. Doch das Mädchen wird nie gefunden.
Zehn Jahre später verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner ein paar Tage in dem Ort und will dort eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken, als er von Violettas Cousine aufgesucht wird. Angeblich gibt es einen neuen Hinweis auf den Verbleib des Mädchens. Doch Donner glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er Violettas Verwandte weg. Ein folgenschwerer Fehler, denn am nächsten Tag steht der Kommissar plötzlich unter Mordverdacht …
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Meine Meinung zu „Tod und kein Erbarmen“ von Elias Haller
Die Story spielt doch tatsächlich im Erzgebirge 😀 Um genau zu sein, in Pöhla nahe Schwarzenberg. Als ich das überrascht feststellte, war ich gleich Feuer und Flamme und wollte nur um so mehr dieses Buch verschlingen.
Leider wurde mir das ordentlich erschwert. Denn es gab nicht einfach zwei oder drei Hauptcharaktere. Nein, hier wurden gut fünf eingeführt. Und alle bei der Polizei mit dem selben Fall beschäftigt. Bzw. den beiden Fällen. Der Cold Case und dem aktuellen Mord. Das machte es einfach nur verwirrend. Oft wusste ich gar nicht mehr wie der Polizist nun in dem Fall involviert ist. Der Mörder selbst bekam auch eine Stimme, doch ich wusste bis zuletzt nicht wer es war. Das ergab sich erst auf den letzten Seiten und der Recherche durch die viel zu vielen Polizisten.
Auch wenn es mir einfach zu viele Köche waren, die da in dem Brei herum rührten, fand ich das Buch interessant und werde sicher noch ein paar mehr der Reihe verschlingen.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Edition M
ISBN: 978-2496702538