Lesewoche: „Water Rising – Flucht in die Tiefe“ von London Shah
Bei all den aktuellen Naturkatastrophen klingt es tatsächlich recht plausibel, wenn die Welt überflutet wird und die Menschheit sich plötzlich unter Wasser wiederfindet. Ebenso plausibel, wie Kolonien im All. Daher war ich von dem Cover direkt geflasht und die Story zog mich an.
Über „Water Rising – Flucht in die Tiefe“ von London Shah
Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?
Das alles ist der 16-jährigen Leyla völlig fremd, denn seit einer verheerenden Naturkatastrophe steht die Welt komplett unter Wasser. Leyla kennt nur das Leben im versunkenen London – bis ihr Vater festgenommen wird. Zum ersten Mal verlässt sie zusammen mit dem verschlossenen Ari ihre Heimat, um ihren Vater zu befreien. Doch die britische Regierung stellt sich ihnen in den Weg. Mit allen Mitteln will sie verhindern, dass Leyla eine dunkle Verschwörung aufdeckt.
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Meine Meinung zu „Water Rising – Flucht in die Tiefe“ von London Shah
Wie würde das Leben aussehen, wenn wir Menschen plötzlich unter Wasser leben müssten? Wäre das überhaupt so einfach möglich? Ich finde, das hat London Shah recht gut aufbereitet. Mit Gebäuden, die dem hohen Wasserdruck stand halten. Mit Beleuchtung, die die Dunkelheit erträglich machen. Mit U-Booten, die im Grund Wohnungen ersetzen könnten. Und tollen Wasserflitzern, die auch etwas Spaß in diese düstere Welt bringen.
Aber das ist im Grunde nur der Rahmen für die Geschichte rund um Leyla.
Hier bringt der Klappentext zum Glück vielmehr einen sanften Einstieg in die Handlung ohne gleich alles zu verraten. Womit mein Lesespaß zumindest dahingehend ungebremst war. Dennoch wurden einige Sachverhalte immer wieder wiederholt. Gerade zu Anfang. Was vielleicht ganz gut ist, um gewisse Sachverhalte zu unterstreichen. Doch ich fand es ab einem gewissen Grad dann doch etwas nervig.
Alles in allem ist es ein gute, faszinierende Geschichte mit einer guten Beschreibung des Umfelds und Charakteren von denen man genug erfährt, um sich zum Teil in sie hineinversetzen zu können ohne gleich alles über sie wissen zu müssen. Auch die Gegenspieler (gern auch als Bösewichte bezeichnet) waren nachvollziehbar dargestellt. Ich war diesen gegenüber von Anfang an etwas skeptisch gegenübergestellt und mein Gefühl wurde zum Ende hin bestätigt.
Meine Leseempfehlung hat das Buch 😉
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3743208575