Lesesonntag: „Wolves“ von Daniel Cole
Achtung! Hier ist es sinnvoll die beiden Vorgängerbände gelesen zu haben. Dadurch fällt der Einstieg in Band 3 „Wolves“ deutlich leichter.
Über „Wolves“ von Daniel Cole
Ein toter Mann liegt in einem Zimmer, eine Pistole in der Hand. Tür und Fenster sind von innen verriegelt. Selbstmord, offensichtlich. Wäre der Tote nicht der ehemalige Polizist Finlay Shaw. Und wäre Finlay Shaw nicht der väterliche Freund von William „Wolf“ Fawkes. Denn der will es einfach nicht glauben. Mit der Kraft des Verzweifelnden kämpft er gemeinsam mit Emily Baxter gegen das Offensichtliche. Erfolglos. Zunächst. Bis Wolf etwas entdeckt. Der Tod Finlays könnte mit einem spektakulären Drogenfund in Verbindung stehen, der ihn vor 37 Jahren zum Helden machte. Aber Helden sind entweder unsterblich oder werden ermordet. Und selten von einem Feind…
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Meine Meinung zu „Wolves“ von Daniel Cole
Gerade, da „Wolves“ im Rahmen des Privatlebens der Protagonisten anknüpft, ist es sinnvoll vorher die beiden Vorgängerbände zu lesen. Es fehlt sonst einfach etwas an Wissen.
Ansonsten war der Schreibstil flüssig und so gut, dass die Spannungskurve gemeinsam mit den Details des recht einzigartigen Fall fortlaufend gehalten werden konnte. Es wurde in keinem Fall langweilig. Und wenn doch, war es nur eine kleine Pause, bevor es wieder dramatisch weiter ging.
Die beiden Erzählstränge (1979 und 2016) ergaben am Anfang keinen Sinn, wurden aber geschickt fest miteinander verflochten.
Mir hat dieser ungewöhnliche Fall und das überraschende, unvorhersehbare Ende sehr gefallen. Einzig, dass das Buch nicht unabhängig der anderen gelesen werden kann, finde ich etwas schade.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Ullstein Taschenbuch
ISBN: 978-3548289229