„Der letzte Mord am Ende der Welt“ von Stuart Turton

Der letzte Mord am Ende der Welt von Stuart Turton

„Der letzte Mord am Ende der Welt“ von Stuart Turton

Wieder ein Genremix. Gerade, weil ich Dystopien faszinierend finde, griff ich nach dem Lesen des Klappentextes nach diesem Buch. Das Cover finde ich dank der Pastellfarben sehr angenehm. Bildet es doch einen starken Kontrast zu all den anderen Büchern, die ich sonst lese.

Über „Der letzte Mord am Ende der Welt“ von Stuart Turton

Die letzte bewohnte Insel der Welt. Eine Idylle. Hier leben Dorfbewohner und eine Handvoll Wissenschaftler friedlich zusammen. Doch dann geschieht das Undenkbare: Eines Morgens wird die Leiche einer brutal ermordeten Wissenschaftlerin gefunden. Sie sorgte für Sicherheit auf der Insel. Wird ihr Mörder nicht rechtzeitig gefunden, steht das Überleben der Menschheit auf dem Spiel.

Die Welt wurde durch einen giftigen Nebel zerstört, nur auf einer kleinen Insel im Mittelmeer existieren dank eines komplizierten Abwehrsystems letzte Überlebende. Wissenschaftler sorgen für ein friedliches Leben, sie überwachen die Landwirtschaft, die nächtliche Sperrstunde und sogar die Gedanken der Dorfbewohner. Die wiederum stellen keine Fragen – bis eine der Wissenschaftlerinnen eines Morgens ermordet aufgefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass dieser Mord das Abwehrsystem der Insel heruntergefahren hat. Wird der Mörder nicht innerhalb der nächsten 107 Stunden gefunden, wird die Insel von dem Nebel verschluckt. Und auch die letzten Menschen auf Erden werden aussterben. Das Problem: Niemand erinnert sich daran, was in der vergangenen Nacht geschehen ist.

Meine Meinung zu „Der letzte Mord am Ende der Welt“ von Stuart Turton

Stuart Turtons neuer Roman spielt auf einer Insel im Mittelmeer, dem letzten Zufluchtsort der Menschheit nach einer globalen Katastrophe. Als eine Wissenschaftlerin ermordet wird, droht das Schutzsystem zusammenzubrechen – und die Bewohner haben nur begrenzte Zeit, den Täter zu finden, bevor der tödliche Nebel sie erreicht.

Der Roman verbindet Krimi, Thriller, Sci-Fi, Dystopie und Gesellschaftsdrama. Während die eine Leserstimme das Werk als „abstrus, aber faszinierend“ beschreibt, mit packendem Anfang, verworrenem Mittelteil und starkem Finale, hebt die andere besonders die atmosphärische Erzählweise, die Perspektivwechsel zwischen Emory und der KI Abi sowie die unterschwellige Bedrohung hervor. Die Themen reichen von Kontrolle und technischer Abhängigkeit bis zu menschlichem Egoismus.

Fazit: Kein klassischer Krimi, sondern ein ungewöhnlicher, vielschichtiger Genremix mit philosophischem Tiefgang, der polarisiert, aber vor allem durch Originalität, Spannung und Intensität überzeugt.

Bewertung: 4 von 5 Sternen
ISBN: 9783608502619
Verlag: Klett-Cotta Verlag
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Teilzeit-Alleinerziehend, Teilzeit-arbeitend, manchmal überfordert, Mama eines zuckersüßen Buben, Soldatenfrau, ein wenig verrückt und mit ganz viel Herz ausgestattet.

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