„Eiskalter Hund“ von Oliver Kern | Rezension
Ja, die lieben Krimis. Da bin ich gerade wieder mal Feuer und Flamme. Egal ob bei Büchern oder Serien. Dieses hier war so schnell gelesen, dass auch die Rezension nur so flutscht.
Über „Eiskalter Hund“ von Oliver Kern
Grantelig und geradeheraus. Fellinger ist eben ein kerniger Typ. Er lebt im Bayrischen Wald. In einer Kleinstadt. Und eigentlich wollte Fellinger immer Polizist werden. Das hat aber halt nicht geklappt. Lag wohl an seinem Knie. Tja, nun ist Fellinger Lebensmittelkontrolleur.
Durch einen anonymen Anrufer wird er auf ein chinesisches Restaurant in seinem Bezirk aufmerksam. Die schwarze Soße ist da zwar eklig, aber unbedenklich. Anders verhält es sich dagegen mit dem toten Hund am Haken im Kühlhaus. Noch heikler wird es, als sich herausstellt, dass die Halterin verschwunden ist.
Das weckt Fellingers Neugier und er fängt an zu ermitteln… und hört nicht mehr auf!
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Meine Meinung zu „Eiskalter Hund“ von Oliver Kern
Ein weiterer Regionalkrimi mit viel Colorit und niederbayerischen Dialogen einschließlich der üblichen anzüglichen Anspielungen zu Tschechen, Sachsen, „Preisen“ und Chinesen, der sehr flott durch die Geschichte führt.
Es verwundert zwar, dass die Hauptperson, der Berthold Felliger, seiner scheinbar gut bezahlten Profession, der Hygieneinspektion, nur sehr nachlässig nachkommt und seine Arbeitszeit mit seinem Hobby, den kriminalistischen Nachforschungen, verplempert, ohne dass das arbeitsrechtliche Konsequenzen zur Folge hat.
Aber die Geschichte ist spannend geschrieben und, wenn man Zeit hat, auch in kürzester Zeit ausgelesen. Ich würde mir weitere Fälle um Felliger wünschen.
Über den Autor Oliver Kern
Oliver Kern wurde 1968 in Esslingen am Neckar geboren. Tja, Fellinger lebt im selben Teil Deutschlands wie Oliver Kern aufwuchs. Eben die perfekte Grundlage für Beschreibungen im Buch, oder? Seit gut 25 Jahren lebt er in der Region Stuttgart und ist beruflich im Marketing unterwegs.
Freiberuflich beschäftigt sich Oliver Kern mit vielen Formen der gestalterischen Kunst, arbeitet nun aber auch seit gut 10 Jahren mit Worten. 2007 erschien sein erster Roman. Seit 2016 erscheint bei Heyne unter dem Pseudonym Luis Sellano seine Lissabon-Krimireihe. 2018 startet eine neue Krimiserie, die in Niederbayern spielt. Das wäre dann direkt mal „Eiskalter Hund“ 😉