Lesesonntag: „Jack Harper – Erwachen“ von Jaden Quinn
Das ich aktuell noch Zeit finde zum Lesen, grenzt mitunter an ein Wunder. Doch dieses Buch lockte mich aus meinem Mausloch. Es erschien erst vor zwei Tagen und ich habe es nahezu durch. Normalerweise stelle ich euch hier Bücher vor, die ich ganz gelesen habe. Doch bei Jack muss ich einfach eine Ausnahme machen und euch auf ein Buch der etwas anderen Sorte aufmerksam zu machen.
Über „Jack Harper – Erwachen“ von Jaden Quinn
„Hast du Jack jemals in die Augen gesehen? Da ist nichts. Keine Regung, kein Gefühl, nicht einmal Hass.“
Jack Harper ist gnadenlos, schweigsam und tödlich. Aufgezogen von einem skrupellosen Pharmaunternehmer, wurde er seit frühester Kindheit darauf gedrillt, das illegale Labor seines Ziehvaters zu schützen. Für Emotionen und Schwäche gibt es keinen Platz in seinem Leben. Das ändert sich erst, als Jack die Aushilfskraft Emily Stevens kennenlernt. Er lässt sich auf sie ein – und beginnt, an seiner bedingungslosen Loyalität zu zweifeln. Eine Entwicklung, die sein Ziehvater unter keinen Umständen akzeptieren kann.
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Meine Meinung zu „Jack Harper – Erwachen“ von Jaden Quinn
Es fällt mir schwer „Jack Harper“ in ein Genre einzuordnen. Grundlegend gehört er ja zur McLain-Reihe, welche als Thriller gilt. Hier ist es jedoch eine bunte Mischung aus Thriller, Erotik, Romantik… Irgendwie ist von allem etwas dabei.
Da ich die McLain-Bücher gelesen habe, ging ich mit gemischten Gefühlen an Jack heran. Für mich war er ein Bösewicht durch und durch. Brutal, herzlos, verrückt, gefährlich. Doch hier bekommt er nun seine eigene Stimme und man erfährt vielmehr über sein wahres Gefühlsleben. Und das hat es in sich. Man erfährt warum er ist wie er ist und wie er dank Emily sein wahres Wesen nach und nach entdeckt. Auch wenn es anfangs ein kleines hin und her war.
Bei Emily bin ich mir immer noch nicht so richtig sicher. Sie ist zu nachgiebig, regelrecht zu blind durch ihre Gefühle und durch ihre Handlungen mitunter unglaublich verwirrend. Durch die McLain-Bücher weiß ich schon wie es mit Jack (vermeintlich?) endet. Dennoch erhoffe ich mir irgendwie auf den nächsten Seiten noch ein Happy End. Was ich ihm nach Sam McLain eigentlich nicht gewünscht hätte.
Wie ich schon schrieb: Ich bin noch nicht durch. Da es mich jedoch so sehr begeistert, musste ich es euch schon jetzt in meinem Lesesonntag vorstellen. Evtl. gibt es also noch einen Nachtrag, wenn ich durch bin 😉
Bewertung: 4 von 5 Sternen