Dark Mafia Prince | Rezension
Dieses Buch erhielt ich über eine Aktion von Jellybooks. Eigentlich schon Anfang des Jahres, so kurz nach der leipziger Buchmesse. Nur gab es so viele andere mehr oder weniger tolle Bücher, die ich erst mal vorab lesen wollte.
Dann wurde ich doch schwach. Immerhin lachte mich das Cover immer wieder an. Hätte ich doch nur geahnt was dahinter steckte.
Über „Dark Mafia Prince“ von Annika Martin
„Alle fürchten die schlafenden Könige – und jetzt sind sie aufgewacht!“
Diesen drei Prinzen der Mafia sollte die Welt zu Füßen liegen. Doch als dir drei Brüder noch Kinder waren wurde ihnen alles geraubt. Die Eltern, das zu Hause, ihr Leben. Mit nur neun Jahre musste Aleksio hilflos mit ansehen wie ihm alles genommen wurde was er liebte.
Nun, getrieben von Rache und endlich wieder mit einem seiner Brüder vereint wagt er es sich das zurück zu holen, was ihm gehört. Und um das zu erreichen – den Mann zu stürzen, der ihm einst alles nahm – nimmt er ebendiesem was ihm wichtig ist: Seine Tochter.
Blöd nur, wenn gerade sie seine Freundin aus Kindertagen ist. Er sie auch noch zu seiner Ideal-Frau erkoren hat und aus der Ferne liebte. Und noch schlimmer: Aleksios größter Feind so gerissen ist, dass er sogar seine eigene Tochter aufs Spiel setzt um seine Macht zu behalten.
Meine Meinung zu „Dark Mafia Prince“
Ein ziemlich krasses Buch.
Ich meine es ernst! Schon allein die Story: Verrucht aussehender Mafia-Prinz nimmt Rache. Dabei stolpert er zwar über die Liebe, aber seine Mission hat trotz der einen oder anderen Bettgeschichte mit seiner Geisel vorerst Vorrang.
Dabei tut Aleksio immer so hart, ist aber irgendwie auch ziemlich weich.
Und das was er für den Schwachpunkt seines größten Feindes hielt, ist in Wahrheit sein eigener Schwachpunkt.
Und Mira. Ach die liebe Mira. Die erinnert sich an einen ganz anderen Aleksio. Sie hält einfach immer wieder an diesen Erinnerungen fest. Dass seither etliche Jahre vergangen sind und gerade diese einen Menschen prägen können vergisst sie völlig. So hasst sie ihn zwar Anfangs für seine Art und Weise. Scheint ihn aber auch irgendwie verstehen zu können. Und dann kommt auch noch ein ausgeprägtes Stockholsyndrom dazu.
Also allein die Story ist schon recht krass. Nur wird diese noch durch die erotischen Szenen getoppt. Allein die erste war schon krasser als alle 50 Shades of Grey Romane zusammen. Und ich dachte schon, dass sich das nicht wirklich toppen ließe. Scheinbar habe ich bisher noch nicht die entsprechenden Bücher gelesen. Oder nein, wartet, ich habe auch die erste Royal-Triologie von Geneva Lee gelesen. Aber selbst das war nicht ganz so krass.
Das Cover ist eben wie bei so vielen Erotik-Love-Irgendwas-Romanen und ich vermutete eine interessante Story dahinter. Nur war diese eben wirklich ziemlich krass und ich frage mich wie man gerade auf solche Inhalte kommt.
Über die Autorin Annika Martin
Annika Martin liebt es sexy Geschichten über gefährliche Helden zu schreiben, Schneedecken von den Autos zu holen und lange Spaziergänge mit ihrem Mann (ein Schriftsteller von sehr ernsthaften Essays) zu machen. Und wünscht sich, dass ihre beiden Katzen mit ihr an Leinen kommen könnten, aber das entpuppte sich als Ein Ding der Unmöglichkeit.
Sie hat ihr ganzes Leben geschrieben, während sie verschiedene Jobs – von Kellnerin an einer Zillion verschiedenen Orten zu Werbetexterin – hatte. Doch nun ist sie endlich Vollzeitautor. Traum erreicht!
Annikas Hobbys sind so gar nicht anders als die vieler anderer. Sie geht joggen, macht gern Yoga und versucht Tiere sowie unseren Planeten zu retten.
Und bei all dem Frage ich mich: Wie kommt sie ihre Storys?