"Bluthaus" von Romy Fölck | Rezension
Da bewerbe ich mich noch über die Lesejury für das Buch und dann trudelt es tatsächlich ganz überraschend bei mir ein. An dieser Stelle: Vielen lieben Dank an Bastei Lübbe! Es ist klasse mit euch zusammen zu arbeiten und bei so vielen tollen Bücher hineinlesen zu dürfen.
Und nein, das hat meine Meinung zu dem Buch in keinster Weise beeinträchtigt. Auch nicht, dass ich Romy Fölck schon live treffen durfte und noch immer von dieser wunderbaren Frau geflasht bin.
Über „Bluthaus“ von Romy Fölck
Frida Paulson erholt sich nach den dramatischen Ereignissen ihres letzten Falls in der Elbmarsch auf dem Hof ihrer Eltern. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer ehemaligen Schulfreundin Jo. Diese fand vergangene Nacht eine Frauenleiche in der Marsch und ist nun davon überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Als Jo kurz darauf verschwindet, begibt sich Frida besorgt auf die Suche nach ihr.
Die Spur führt sie auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus – von den Inselbewohnern Bluthus genannt. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet – den Täter hat man nie gefunden …
Jetzt „Bluthaus“ von Romy Fölck bei Amazon bestellen*
Meine Meinung zu „Bluthaus“ von Romy Fölck
Bluthaus ist mein Lesehighlight im Herbst! Nicht nur, dass es überraschend bei mir eintraf, es war auch ein solcher Pageturner, dass ich es regelrecht verschlungen habe. Oft sind die Fortsetzungsromane nach einem erfolgreichen Auftakt wenig überzeugend und knüpfen nur schwer an den ersten Band an. Das trifft definitiv nicht auf Bluthaus zu. Denn es ist gelungen, überzeugend und es macht Freude hier weiter zu lesen.
Dabei ist Bluthaus einen Tick schmaler als Totenweg, was höchstens wegen dem viel-zu-schnell-durch-Gefühl etwas stört. Man wünscht sich eben einfach dann, noch mehr lesen zu können.
Und was hier im Klappentext gänzlich fehlt: Auch unser guter Haverkorn spielt wieder eine Rolle. Seine Frau ist noch immer in der Klinik und kaum tritt er seinen Dienst in der Mordkommission wieder an, wird er direkt zu seinem nächsten Fall geschickt. Eine Frauenleiche wurde gefunden…
Und nun noch etwas zum Inhalt. Achtung! Ich versuche nicht zu spoilern 😉
Man rätselt im Buch ordentlich mit. Warum wurde die Tochter der ermordeten Familie nie gefunden? Warum wurde Catrin Conradi gerade jetzt ermordet? Und warum ist Jo verschwunden? Der Lösung ist man gemeinsam mit Frida und Haverkorn auf der Spur und erhält durch eingetreute Rückblenden in das Jahr 1997 Stück für Stück weitere Informationen. Romy Fölck versteht es einfach ihre Figuren so gut auszuarbeiten, dass man sich emotional eingebunden fühlt und mit jedem von ihnen mitfiebert.
Ihr merkt es schon, ich kann es euch wärmstens empfehlen 😉