Lesesonntag: „Escape Zone“ von Ulf Torreck
Escape Room Spiele sind einfach ein Trend, der sich noch eine Weile halten wird. Nur können sie weit gruseliger sein, als man eigentlich denkt.
Über „Escape Zone“ von Ulf Torreck
Rein kommst du … aber nie wieder raus!
Ein altes idyllisches Gut auf dem Lande. Ein Game, das live ins Internet übertragen wird. Willkommen in der Escape Zone! Acht Kandidaten stellen sich dem Labyrinth und seinen Horrorräumen. Wer sie zuerst bewältigt, gewinnt 300 000 Euro. Hunderttausende Zuschauer verfolgen das Spiel. Die junge Martha und ihre Mitspieler kann die Escape Zone nicht schrecken. Aber dann wird aus dem Spiel gnadenloser Ernst. Die Kandidaten werden ermordet … einer nach dem anderen … denn die wahre Gefahr der Escape Zone lauert dort, wo du sie nie erwartet hättest!
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Meine Meinung zu „Escape Zone“ von Ulf Torreck
An sich eine faszinierende Idee für eine Game Show. Nur ist das ganze erschreckend schnell ausgeufert. Und doch. Es ist nicht all zu fern von der Realität. Die Einblicke in die Gedankenwelt der Filmcrew und einzelner Teilnehmer war ein guter, ausgewogener Mix, sodass die Story gut voran getragen wurde. Auch wenn es ein paar Passagen gab, die schon etwas träge daher kamen. Doch das wurde bei diesem Horror-Escape-Tripp mit teilweise heftigem Ekelfaktor durch absichtliche Fallen wie unglücklichen Pannen gut ausgemerzt.
Ich fühlte mich gut abgeholt, wollte das Buch nicht aus der Hand legen und war am Ende überrascht, wer da noch seine Finger im Spiel hatte. Das Nachwort rundete es gut ab und machte das eine oder andere noch verständlicher. Denn das Ende gefiel mir im ersten Moment so gar nicht.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Verlag: Piper Taschenbuch
ISBN: 978-3492317511