Macarons d’Aurélie hergestellt mit der Macaron Matte

Anne/ April 19, 2017/ Backen und Kochen, Testecke

Nachdem meine liebe Bloggerkollegin Sylvie dermaßen an dem Rezept scheiterte, war mein eigener Ehrgeiz geweckt. Ich hatte schon vor Jahren versucht Macarons gebacken. Und scheiterte kläglich. Alles landete damals im Müll.
Damit mir das nicht wieder passiert, habe ich mich entsprechend vorbereitet bzw. Meine Arbeitsmittel ein kleinwenig aufgewertet.

Die Backmatte mit dem Deko-Pen

Die Matte ist – wie könnte es anders sein? – aus Silikon. Sie verfügt über eine Antihaftbeschichtung, was vor allem das Ablösen der empfindlichen Macarons enorm erleichtert. Zudem hat die Matte zwei Ringe. Wozu der innere ist, ist mir nicht ganz klar. Denn die Masse läuft so oder bis zum Äußeren.
Was ich gut fand: Sie verschwendet keinen Platz. D.h., sie passt perfekt auf ein normales Backblech. Ringsum ist praktisch kein Rand mehr. Damit bietet die Matte die optimale Grundlage so viele Macarons wie auf ein Blech auch nur passen können, zu fertigen.
Ich hätte mir natürlich auch jeder andere Matte kaufen können. Aber ich fand die Kombination mit Deko-Pen echt praktisch. Ich wollte mir schon lange einen ordentlichen Spritzbeutel zulegen. Bisher nutzte ich immer Beutel und schnitt einfach eine Ecke weg. Der Deko-Pen hat mehrere Aufsätze, die der Fantasie viel Spielraum lassen. Es läuft nichts aus und das Spritzen klappt ohne kleckern. Das einzige Problem ist, dass nicht alles was da drin steckt rauskommen mag. Es bleibt halt viel innen an den Seiten kleben. Ich habe das zum Schluss mit einem kleinen Löffel wieder rausgekratzt und so auf die Matte gebracht.

Über das Rezept „Macarons d’Aurélie“

Das Rezept zu Macarons d’Aurélie findet ihr auf der Website von Aurélie sowie in dem Buch „Französisch Backen“ von Aurélie. Sie hat es wirklich gut beschrieben.
Nur muss ich euch 6 Abweichungen von dem Rezept gestehen:
1. Das Eiweiß war nicht wirklich mit Raumtemperatur. Ich hatte das verpeilt. Also trennte ich erst mal das Ei, ließ es stehen und bereitete nebenbei alle anderen Schritte vor.
2. 100% feingemahlen war meine Puderzucker-Mandel-Mischung auch nicht. Die letzten Krümmel wanderten dennoch mit rein. Ich mag es nicht etwas zu verschwenden.
3. Die Ganache bereitete ich erst zu als die Macarons ihre Ruhezeit hatten.
4. Ich verkürzte aufgrund meiner jüngsten Erfahrungen mit dem Ofen die Backzeit auf 12 Minuten. Das schien dennoch zu passen.
5. Meine Ganache ist mit Vanilleextrakt und nicht wie im Rezept des Buches mit Lavendelblüten.
6. Ich habe die Sahne in der Mikrowelle erhitzt und mir über die Temperatur keine Gedanken gemacht als ich sie über die gehakte Schokolade goss.

Was ich hier kurz meiner lieben Sylvie mit auf den Weg geben möchte

Zu aller erst, für alle, die noch mal lesen möchten was Sylvia im März schrieb:

Beitrag von Mom’s favorites and more zum Backbuch und Macarons

So, und nun zu meinen Tipps für sie:
Das nächste Mal am Besten mit einer Küchenmaschine oder einem Mixer den Puderzucker zusammen mit den Mandeln mahlen. Die Arbeit mit dem Mörser muss echt fies gewesen sein ?
Und ich kann an dieser Stelle einfach nur diese Backmatte wärmstens empfehlen. Die Macarons sind darauf wirklich gut geworden.
Oh, und für alle ungeduldigen, die die Macarons gern nach dem Backen von der Matte holen möchten: Macht es wie ich! Ich bin erst mal 2h mit dem Kleinen raus und ordentlich Spazieren gegangen.

Mein Fazit zu Backmatte und Rezept

Auch wenn ich nicht exakt nach dem Rezept gearbeitet habe, hat mich das Ergebnis überzeugt und ich könnte glatt in Macarons Massenproduktion gehen.
Ich kann es kaum erwarten den Deko-Pen auch für andere Sachen beim Backen einzusetzen. Auch wenn viel drin bleibt, kann man damit gleichmässig „spritzen“. Zudem bin ich schon gespannt was ich alles mit den anderen Aufsätzen anstellen kann 🙂
Also dann los! An die Macarons!

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