„Animant Crumbs Staubchronik“ von Lin Rina
Klarer Fall von „Lieber Hörbuch als Selbstleser“. Dabei fing es so gut an.
Über „Animant Crumbs Staubchronik“ von Lin Rina
England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.
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Meine Meinung zu „Animant Crumbs Staubchronik“ von Lin Rina
Ich war von der Kurzbeschreibung geflasht und wollte nur zu gern in diese Welt abtauchen. Als Leseratte war ich direkt neidisch, dass Animant eine solch tolle Stelle ergattern konnte. Auch wenn es historisch zu einer recht harten Zeit für Frauen spielte. Das Setting war eindrucksvoll, doch leider verlor ich dann zu rasch den Lesespaß. Es war mir zu träge, zum Teil zu langweilig. Wobei ich nicht mal den Daumen drauf legen kann, ab wann dieser Umschwung eintrat. Immerhin hatte Animant immer wieder etwas aufregendes zu erleben. Wie den x-ten Bewerber vergraulen, die Reise nach London, das Haus des Onkels, die neue Stelle und allem voran der Bibliothekar. Und doch wurde ich einfach nicht warm mit ihr und ihrer Geschichte.
Für mich ist es ein klarer Fall von „Lieber Hörbuch als selber lesen“. Denn ich wüsste schon gern wie es weiter geht, mag mich aber einfach nicht durch den Text weiter durch quälen. Sobald sich die Gelegenheit dazu ergibt (und ich nicht wieder 5 Hörbücher in der Pipeline habe) werde ich mich diesem dann auch widmen.
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3959913911